Mi, 07.12.2016 , 10:09 Uhr

Folgenschwerer Unfall auf A9 - Fleischtransporter prallt auf Leitplanke

Bei einem spektakulären Lastwagen-Unfall mit einem Fleischtransporter und drei Pkw auf der  A9 in München, ist am frühen Mittwoch ein hoher Sachschaden entstanden. Nach ersten Schätzungen beträgt der Schaden rund 185.000 Euro. Der 50 Jahre alte Fahrer des Fleischtransporters hatte kurz nach Mitternacht die Gewalt über das Fahrzeug verloren. Neben dem Sattelzug waren auch drei Autos in den Unfall verwickelt, glücklicherweise erlitt nur der Lkw-Fahrer leichte Verletzungen.

 

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, kam es gegen 00:50 Uhr zu einem folgenschweren Unfall. Ein 50-jähriger Lkw-Fahrer kam mit seinem 40-tonner Sattelzug, der mit Fleisch beladen war, nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei prallte er gegen den Aufprallpuffer, der die durchgehende Autobahnspur von der Ausfahrt trennt. Der Fleischtransporter querte dann 3 Fahrstreifen und kam kurz vor der Lärmschutzwand aus Beton zum Stehen. Während dieses Vorgangs streifte er den Pkw einer 25-jährigen Münchnerin, die unverletzt blieb. Zwei weitere Pkw, besetzt mit insgesamt 4 männlichen Personen aus München, versuchten noch nach links auszuweichen, um zwischen der Sattelzugmaschine und der Betonleitplanke durchzufahren. Dies gelang den Fahrern jedoch nicht und die beiden Pkw wurden eingeklemmt.

 

Nach dem die drei Pkw relativ leicht abgeschleppt werden konnten, dauerte die Bergung des total zerstörten Fleischtransporters bis Mittwochmorgen 8:50 Uhr. Da zusätzlich die Fahrbahn aufwändig durch Spezialfahrzeuge von ausgelaufenen Triebsstoffen gereinigt werden musste. Der Gesamtschaden beläuft sich geschätzt auf ca. 185.500 Euro. Seit 9 Uhr läuft der Verkehr auf allen drei Fahrbahnen der A9 wieder normal.

 

Als Unfallursache wird nach ersten Ermittlungen Übermüdung mit einhergehendem Sekundenschlaf des Lkw Fahrers vermutet, so das Polizeipräsidium Oberbayern Nord. Genaueres wird die Auswertung des Fahrtenschreibers ergeben. Der Lkw-Fahrer kam leicht verletzt in eine Klinik in München.

 

Nach München TV Informationen, wurde der Kühlbehälter des Fleischtransporters nicht beschädigt. Ob die Fleischwaren wiederverwertet werden können, klären aktuell Verantwortliche der Fleischwarenfirma.

 

sk

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