Eine 25-jährige Münchnerin war am Donnerstag völlig außer Kontrolle. Zuerst randalierte sie in der Wohnung eines 46-jährigen, später verletzte sie zwei Polizeibeamte so stark, dass sie ambulant im Krankenhaus behandelt werden mussten.
Ein 46-jähriger Münchner musste am Donnerstag, den 25.02., die Polizei alarmieren, da eine Bekannte von ihm in seiner Wohnung randalierte und nicht mehr zu beruhigen war. Die 25-jährige Münchnerin schmiss verschiedene Küchengeräte auf den Boden und schmetterte Küchenmöbel gegen die Wand. Sie verursachte dadurch einen Sachschaden von 5.000 Euro.
Als zwei Streifenbesatzungen vor Ort ankamen, versuchten sie die junge Frau zu beruhigen. Das gelang ihnen jedoch nicht und die Frau wollte durch ein Fenster aus der Hochparterre-Wohnung flüchten. Die Polizeibeamten zogen sie vom Fenster zurück, wobei sie sich mit Händen und Füßen wehrte. Einem Polizisten trat sie dabei in den Unterleib, einem anderen überstreckte sie einen Finger. Dazu beleidigte und bespuckte sie die anderen Anwesenden in einem fort.
Schließlich konnte sie überwältigt und gefesselt werden. Wegen einer akuten Fremdgefährdung wurde sie in ein Krankenhaus zur psychiatrischen Behandlung eingewiesen. Selbst auf der Fahrt ins Krankenhaus beleidigte sie einen Rettungssanitäter und trat gegen einen Handtuchspender, so dass dieser beschädigt wurde.
Die beiden verletzten Polizisten mussten im Krankenhaus ambulant behandelt werden. Der Beamte mit der verletzten Hand war danach sogar nicht mehr dienstfähig. Die 25-Jährige wurde wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Beleidigung angezeigt.