München – Ein bisher noch unbekannter Mann verursachte durch sein rücksichtsloses Verhalten eine Vollbremsung der Linie 19. Der Trambahnfahrer verhinderte Schlimmeres. Für eine Rentnerin endete die Fahrt jedoch im Krankenhaus.
Am Dienstag, 14.04.2015, gegen 14.35 Uhr, befuhr ein 47-jähriger Straßenbahnfahrer mit der Straßenbahn der Linie 19, Kurs 11, den Bahnhofsplatz in südlicher Richtung. Auf Höhe des Bahnhofsplatzes 2 trat aus Sicht des Straßenbahnfahrers von rechts eine bislang unbekannte, westeuropäische, ca. 20-30-jährige, männliche Person, direkt vor die Straßenbahn.
Der Trambahnfahrer musste, um einen Zusammenstoß mit der Person zu vermeiden, eine Sofortbremsung einleiten. Zudem läutete der Fahrer mehrmals mit dem Warnsignal. Durch die schnelle Reaktion konnte ein Zusammenstoß mit dem Fußgänger vermieden werden.
Rentnerin schwer verletzt
Durch das Bremsmanöver stürzte jedoch eine 73-jährige Rentnerin in der Straßenbahn. Die Frau wurde durch den Sturz schwer verletzt (schwere Prellungen sowie eine Gehirnerschütterung) und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht.
Der Fußgänger, der den Unfall verursacht hatte, setzte seinen Weg ungeachtet fort und verließ den Unfallort, ohne seinen gesetzlichen Pflichten nachzukommen.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.