Di., 15.04.2014 , 16:17 Uhr

Gefahrstoffaustritt in der Leitstelle München

Gefährliche Stoffe sind heute Vormittag in der integrierten Leitstelle in München freigesetzt worden. Sie kamen durch die Klimaanlage. 21 Personen mussten zur Untersuchung ins Krankenhaus.

 
Heute Vormittag gegen 10.30 Uhr ist es in der Integrierten Leitstelle zu einem Gefahrstoffaustritt gekommen. Eine Wartungsfirma war beauftragt die Klimaanlage zu reinigen. Dabei sind durch das Reinigungsmittel Salz- und Phosphorsäuredämpfe freigesetzt worden, die sich über die Klimaanlage in den Räumlichkeiten der Leitstelle verteilten. Die Beamten, die gerade ihren Dienst in der Leitstelle versahen, klagten über Atemwegs- und Augenreizung. Nach einer ersten Untersuchung von Rettungsassistenten der Feuerwehr mussten insgesamt 21 Personen zur weiteren Abklärung ins Klinikum rechts der Isar auf die Toxikologische Abteilung gebracht werden.

 

Zur Abklärung der vorhandenen Schadstoffbelastung führte die Analytische Task Force (ATF) Konzentrationsmessungen in den Räumen durch. Hierbei wurden im Führungsraum keine erhöhten Werte, jedoch in einem anderen Raum eine geringe Konzentration gemessen. Zeitgleich wurde die Notleitstelle auf der Feuerwache 1 in Betrieb genommen. Der Betrieb der Leitstelle geht ohne Beeinträchtigungen weiter. Nach jetzigen Stand wird die originäre Leitstelle gegen 20.00 Uhr wieder ihren Betrieb aufnehmen können.

 

rr/Branddirektion München

Feuerwehr Gefahrstoffe Integrierte Leitstelle München

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