Toter in der Isarvorstadt. Polizeibeamte wollten in einer Wohnung eine Waffe sicherstellen und fanden eine tote Person.
Mitarbeiter des Kreisverwaltungsreferates wollten am Mittwochmorgeng um 08:30 Uhr mit Unterstützung der Münchner Polizei scheinbar illegale Waffen bei einem Mann im ersten Stock der Holzstraße 51 sicherstellen. Das KVR hatte dem 32 Jahre alten Mann die Erlaubnis zum Waffenbesitz entzogen. Vor Ort wurde die Tür nicht geöffnet. Die Beamten vernahmen jedoch Geräusche aus der Wohnung. Plötzlich hörten sie einen Knall und Rauch entwickelte sich. Daraufhin zogen sich die Beamten zurück und forderten Unterstützung von der Feuerwehr und einem Team des Sonder-Einsatz-Kommandos an. Die Polizei konnte gegen 10.00 Uhr die Wohnung aufbrechen. „Wir haben eine sehr stark verrauchte Wohnung aufgefunden“, sagt Polizeisprecher Wolfgang Wenger. Darin lag ein toter Mann mit „erheblichen Verletzungen“. Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei dem Toten um den Waffenbesitzer handelt. Die Identität und die Todesursache werden momentan im Institut für Rechtsmedizin untersucht.
Die Wohnung wird zur Zeit durchsucht und kriminaltechnisch untersucht, ob sich möglicherweise Waffen, Munition und weitere gefährliche Gegenstände darin befinden. Die Bewohner des Hauses wurden aus Sicherheitsgründen evakuiert und werden von der Feuerwehr betreut.
Einen ausführlichen Bericht gibt es bei münchen heute um 18:00 Uhr, 19:00 Uhr und 21:00 Uhr.
rr