Do, 11.06.2015 , 10:29 Uhr

Grillsaison - Münchner Parks sind keine Müllhalden!

Die Grillsaison ist seit einiger Zeit eröffnet und gerade bei schönem Wetter strömen zahlreiche Besucher in Parks, um dort zu brutzeln. Doch leider lassen viele Besucher ihre Grillutensilien und anderen Müll zurück und verdrecken so die Parks. Das Problem besteht auch an der Isar, wo an sonnigen Wochenenden 4,5 Tonnen Müll zurückgelassen werden. 

 

Sommer, Sonne, Sonnenschein und anschließend eine Menge Dreck – zumindest wenn man die Bilder, die jedes Wochenende in zahlreichen Parks zu beobachten sind, sieht. Sobald das Thermometer auf über 20 Grad klettert, strömen zahlreiche Menschen in Parks, um zu grillen und es sich gut gehen zu lassen. Dagegen spricht erstmal gar nichts. Doch leider verlassen viele Parkbesucher ihr Plätzchen leider nicht so, wie sie es vorgefunden haben.

 

Sie lassen Pappteller, Pappgeschirr, Plastiktüten, Essensreste und Flaschen zurück, sodass die Parkflächen aussehen, als ob ein Horde Steinzeitmenschen vorübergezogen wäre. Wobei vermutlich selbst Fred Feuerstein mehr Umweltbewusstsein mitgebracht hätte, als der ein oder andere Grillliebhaber. Zugegeben, Mülleimer sind schnell überfüllt und nicht immer unmittelbar zu erreichen.

 

 

Isar Clean Up

 

Dennoch sollte es nicht zu viel verlangt sein, einen Müllbeutel mitzunehmen, um die Reste angemessen zu beseitigen. Schließlich erwartet man das ja auch von den Hundebsitzern im Bezug auf die Hinterlassenschaften der Vierbeiner. Gerade an der Isar helfen auch keine Mülleimer mehr, denn eigentlich sind zahlreiche davon aufgestellt. Trotzdem liegen nach einem Sonnen-Wochenende 4,5 Tonnen Abfall an der Münchner Isar. Die Mengen werden natürlich in den Parks nicht erreicht, dennoch sieht es an einem Sonntagabend im Westpark oder auch im Ostpark aus, wie auf einer Müllhalde.

 

Zumindest gibt es einige, die sich diesem Problem bewusst sind. So fand im Mai ein Clean Up an der Isar statt, bei dem sich zahlreiche Helfer bemühten, den Dreck, den andere hinterlassen hatte, zu beseitigen. Auch Ramadamas, Abfallsammelaktionen in München, sollen helfen die hiesigen Wiesen und Wälder sauber zu halten. Diesem Beispiel sollten vor allem die Parkbesucher nacheifern, damit nach dem nächsten Wochenende nicht wieder Unmengen an Müll zurückgelassen werden.

 

 

Clean Up Dreck Müll Parks Umwelt
Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

19.02.2024 Tierisch München: Pflegetiere der Tierhilfe Fünfseenland suchen ihr langfristiges Glück Die Tierrettung Fünfseenland e.V. möchte dazu beitragen, dass Menschen und Tiere gemeinsam alt werden und glücklich sind. Genau deshalb haben wir den Verein und seine Schützlinge besucht. Vielleicht verlieben Sie sich ja in eine der Fellnasen.   BERRY UND RUSTY Europäisch Kurzhaar 2017 und 2018 geboren Geschwister, die im Doppelpack vermittelt werden verstehen sich gut 11.12.2023 Tierisch München: Angorakaninchen suchen neue Halter mit Erfahrung und Katzenduo Bärli und Cliff wünschen sich eine liebevolle Familie mit streichelnden Händen Die Tierfreunde Brucker Land sind ein kleiner Tierschutzverein in Maisach im Landkreis Fürstenfeldbruck. In einem provisorischen Unterkunft pflegen sie ihre Tiere seit Jahren. Immer wieder brauchen Kleintiere ihre Hilfe, egal ob Streuner, Unfalltiere, Tauben oder beschlagnahmte Tiere – viele von Ihnen finden dort übergangsweise ein Zuhause. Die Tierschützerinnen und Tierschützer setzen sich für eine Kastrationspflicht 04.09.2023 Tierisch München: Wuselige Meerschweinchen-Gruppe und charakterstarker Zottelbär Tag der offenen Tür am 23. September: Der Gnadenhof in Kirchasch, betrieben vom Tierschutzverein München e.V., gibt Tieren Schutz, Geborgenheit und ein Zuhause, die sonst keines finden. Seit über 30 Jahren bietet das Gelände viel Platz für die meist ältere, kranke oder verhaltensauffällige Tiere. Ob Bauernhoftiere (z. B. Schafe, Schweine, Ziegen, Hühner) oder Haustiere wie 24.07.2023 Tierisch München: Degus aus dem Münchner Tierheim Degus sind Nagetiere, die ursprünglich aus Chile stammen. Dort leben sie in offenen Gebieten und bauen kleine Gangsysteme in unterirdischen Höhlen. Optisch ähneln sie Ratten und Chinchillas. Die Nager sind tag- und dämmerungsaktiv und haben jede Menge Energie. Deshalb ist es besonders wichtig, dass die Haltung der Tiere auf ihre Merkmale abgestimmt ist.