Am Dienstag brach im Garderobenbereich einer Schule im Stadtteil Fürstenried Feuer aus. Etwa sechzig Schüler sowie ihre Lehrkräfte befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch im Gebäude.
Am Dienstagnachmittag brach im Garderobenbereich einer Schule an der Walliser Straße in Fürstenried plötzlich ein Feuer aus. Durch die Rauchentwicklung wurde die automatische Meldeanlage der Schule ausgelöst, der Räumungsalarm für die Schule eingeleitet und gleichzeitig die Feuerwehr alarmiert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten daraufhin mit einem Großaufgebot an Fahrzeugen zur Einsatzstelle aus.
Unterdes führten die anwesenden Lehrkräfte ihre Schüler aus dem Gebäude, wobei diese die Anweisungen des Lehrpersonals vorbildlich befolgten. Einer Schulklasse war die direkte Flucht über den verrauchten Gang nicht möglich. Der Lehrerin gelang es aber, die Kinder durch einen zweiten Rettungsweg in Sicherheit zu bringen. Beim Eintreffen der Feuerwehr befanden sich keine Personen mehr im Gebäude.
Sofort wurden mehrere Trupps zum Löschen und Absuchen des Gebäudes eingesetzt. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera konnte das Feuer rasch lokalisiert und schließlich gelöscht werden. Während der Löscharbeiten wurden die sechzig Schüler und ihre Lehrkräfte in der Aula der benachbarten Schule untergebracht.
Durch die extreme Rauchentwicklung wurden mehrere Räume stark verrußt. Zur Entrauchung wurden zwei Hochleistungslüfter eingesetzt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 150.000 Euro geschätzt. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Aufgrund der entstandenen Brand- und Rauchschäden findet am Mittwoch kein Unterricht statt.