Mo, 14.03.2016 , 10:01 Uhr

Im Schlafanzug am Münchner Hauptbahnhof gestrandet

Auch ohne Geld, Fahrschein und im Schlafanzug, kommt man ganz komfortabel mit der Bahn von Nürnberg nach München. Das bewies ein 22-Jähriger am Sonntag. Eigentlich wollte er aber ganz woanders hin.

 

Nach einer Partynacht in Nürnberg strandete ein 22-Jähriger am Sonntagmorgen gegen 8:40 Uhr im Schlafanzug am Münchner Hauptbahnhof. Er hatte in einer Diskothek in Nürnberg gefeiert und sich dann von dort nach Hause begeben, sich seinen Pyjama angezogen und sich schlafen gelegt. In seiner Wohnung in Nürnberg befand sich jedoch nur noch eine Matratze, da er derzeit nach Ansbach umzieht. Als er am Morgen aufwachte, entsann er sich, dass es in der frisch eingerichteten Wohnung in Ansbach doch gemütlicher wäre. Er begab sich deshalb, ohne nachzudenken und im Schlafanzug, zum Bahnhof und wollte sich in Richtung Ansbach aufmachen.

 

Leider erwischte er dabei den falschen Zug und fuhr nach München. Im Zug war der Franke der Zugbegleiterin zwar aufgefallen, konnte aber weiterfahren, da ihn eine Gruppe anderer Reisender, die noch Platz auf ihrem Gruppenticket hatte, mitreisen ließ.

 

Am Münchner Hauptbahnhof angekommen, wurde der alkoholisierte Mann von einer Bundespolizeistreife aufgegriffen, die nicht schlecht staunte, als der junge Mann im Schlafanzug ihren Weg kreuzte. Es konnten 1,14 Promille Atemalkohol festgestellt werden. In der Bahnhofsmission wurde ihm ein Ticket besorgt, mit dem er um 11:05 die Rückreise nach Nürnberg antreten konnte. Er entschied sich für diesen späteren Zug, da es ihm in der Bahnhofsmission gefiel und er noch das nette Frühstücksangebot mit Tee und Brot annehmen wollte. Noch dazu warnte die Münchner Bundespolizei ihre Kollegen in Nürnberg vor, damit die sich nicht wunderten, falls der Pyjama-Fahrgast jemandem auffiele.

 

betrunken hauptbahnhof München Schlafanzug Schwarrzfahrer
Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

19.02.2024 Tierisch München: Pflegetiere der Tierhilfe Fünfseenland suchen ihr langfristiges Glück Die Tierrettung Fünfseenland e.V. möchte dazu beitragen, dass Menschen und Tiere gemeinsam alt werden und glücklich sind. Genau deshalb haben wir den Verein und seine Schützlinge besucht. Vielleicht verlieben Sie sich ja in eine der Fellnasen.   BERRY UND RUSTY Europäisch Kurzhaar 2017 und 2018 geboren Geschwister, die im Doppelpack vermittelt werden verstehen sich gut 11.12.2023 Tierisch München: Angorakaninchen suchen neue Halter mit Erfahrung und Katzenduo Bärli und Cliff wünschen sich eine liebevolle Familie mit streichelnden Händen Die Tierfreunde Brucker Land sind ein kleiner Tierschutzverein in Maisach im Landkreis Fürstenfeldbruck. In einem provisorischen Unterkunft pflegen sie ihre Tiere seit Jahren. Immer wieder brauchen Kleintiere ihre Hilfe, egal ob Streuner, Unfalltiere, Tauben oder beschlagnahmte Tiere – viele von Ihnen finden dort übergangsweise ein Zuhause. Die Tierschützerinnen und Tierschützer setzen sich für eine Kastrationspflicht 04.09.2023 Tierisch München: Wuselige Meerschweinchen-Gruppe und charakterstarker Zottelbär Tag der offenen Tür am 23. September: Der Gnadenhof in Kirchasch, betrieben vom Tierschutzverein München e.V., gibt Tieren Schutz, Geborgenheit und ein Zuhause, die sonst keines finden. Seit über 30 Jahren bietet das Gelände viel Platz für die meist ältere, kranke oder verhaltensauffällige Tiere. Ob Bauernhoftiere (z. B. Schafe, Schweine, Ziegen, Hühner) oder Haustiere wie 24.07.2023 Tierisch München: Degus aus dem Münchner Tierheim Degus sind Nagetiere, die ursprünglich aus Chile stammen. Dort leben sie in offenen Gebieten und bauen kleine Gangsysteme in unterirdischen Höhlen. Optisch ähneln sie Ratten und Chinchillas. Die Nager sind tag- und dämmerungsaktiv und haben jede Menge Energie. Deshalb ist es besonders wichtig, dass die Haltung der Tiere auf ihre Merkmale abgestimmt ist.