Vor zwei Jahren wurde Domenico L. erstochen. Wieso der Mann sterben musste, ist bis heute ein Rätsel. Der Täter ist bislang immer noch unbekannt. Doch die Polizei gibt nicht auf und setzt ihre Suche fort.
München – Genau zwei Jahre ist es her, dass der Italiener Domenico L. sein Leben verlor. Er wurde an der Isar erstochen. Auch heute noch erinnert man sich an das grausame Verbrechen an der Erhardtstraße: Brennende Kerzen, frische Blumen und ein Foto von des 31-Jährigen an einem Baum am Tatort symbolisieren sein schreckliches Schicksal.
Am Abend des 28. Mai fuhr Domenico mit seiner Freundin mit dem Fahrrad an der Isar entlang. Seine Verlobte teilte Domenico mit, dass sie gerade von einem Fußgänger bespuckt worden sei. Daraufhin ging der Italiener zurück und stellte den Täter zur Rede. Dann kam es zu einem Handgemenge, an dessen Ende Domenico zu Boden ging. Durch mehrere Messerstiche wurde der 31-Jährige tödlich verletzt. Der Täter floh.
Hoffnungsschimmer DNA
Wieso der Italiener sein Leben verlor, ist nach wie vor unklar. Auch vom Täter hat die Polizei immer noch keine Spur. Doch ihre Suche geht weiter. Ob der Mörder jedoch jemals seiner gerechten Strafe ins Auge schauen muss, bleibt abzuwarten. Bislang wurden bereits 15.000 Personen überprüft. Die Polizei ging 700 Hinweisen nach und hat 5.500 Speichelproben mit der DNA des Täters vergleichen lassen.
Die DNA-Analyse stellt auch den Hoffnungsschimmer der Ermittler dar. Nachdem der Täter sein eigenes Blut am Tatort hinterlassen hatte, kann durch einen DNA-Abgleich auch noch nach Jahrzehnten der Mörder gefasst werden.