Mi., 19.09.2018 , 13:38 Uhr

Joachim Herrmann: Polizei nimmt Handy-Sünder stärker ins Visier

Mit dem Handy am Steuer zu telefonieren kann nicht nur teuer werden, sondern ist auch sehr gefährlich. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat nun angekündigt, dass die Polizei ihre Kontrollen diesbezüglich verstärken wird.

 

Die bayerische Polizei soll Verkehrssünder mit Mobilgerät am Steuer noch stärker ins Visier nehmen. Auch außerhalb von Schwerpunktkontrollen solle konsequenter darauf geachtet werden, kündigte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Mittwoch an, ohne einen Stichtag zu nennen. „Wer am Steuer telefoniert oder textet, erhöht sein Unfallrisiko mindestens um das Vierfache“, mahnte Herrmann. Die Ablenkung sei dabei in etwa so gefährlich wie eine Fahrt mit 0,8 bis 1 Promille Alkohol im Blut.

 

Im Rahmen eines Aktionstages soll es an diesem Donnerstag bayernweite Schwerpunktkontrollen geben. Im ersten Halbjahr 2018 wurden nach Angaben des Innenministeriums mehr als 38 000 Verkehrssünder mit Mobilgerät am Steuer erwischt. Hinzu kamen 2700 Radfahrer, die etwa durch Smartphones im Straßenverkehr abgelenkt waren.

 

Seit Oktober 2017 kostet die Handy-Nutzung am Steuer nicht mehr nur 60, sondern mindestens 100 Euro Bußgeld. Außerdem ist ein Punkt in der Flensburger Verkehrssünderdatei fällig. „Es geht der Polizei sicher nicht darum, Verkehrsteilnehmer zu schikanieren, sondern darum, den Menschen vor Augen zu führen, wie sehr sie sich und andere mit ihrem Verhalten in Gefahr bringen“, betonte Herrmann.

 

dpa

handy Handy am Steuer Joachim Herrmann kontrollen Polizei

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 18.12.2025 Zahngold verkaufen in München: So holen Sie das Beste aus alten Kronen und Brücken heraus Viele Menschen haben zu Hause noch kleine Döschen mit alten Kronen, Brücken oder Inlays liegen – entweder vom letzten Zahnarztbesuch oder von den Eltern und Großeltern. Was häufig nicht beachtet wird: dass darin ein beachtlicher Wert stecken kann. Zahngold besteht in der Regel aus hochwertigen Edelmetall-Legierungen und kann – richtig verkauft – einen unerwarteten Geldbetrag 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten