Do., 14.01.2016 , 15:49 Uhr

Keine akute Terrorgefahr für München - Polizeipräsident äußert sich zur aktuellen Sicherheitslage

Nach der Terrorwarnung an Silvester bestehe keine akute Terrorgefahr mehr für München, so Hubertus Andrä bei der Pressekonferenz zur aktuellen Sicherheitslage. In der sichersten Millionenstadt der Welt sei die Polizei jedoch auf unvorhergesehene Ereignisse vorbereitet.

 

 

Es bestehe keine konkrete Gefährdung durch Terroristen, so der Polizeipräsident Hubertus Andrä bei der Pressekonferenz zur aktuellen Sicherheitslage. Die Ermittlungen zum Terroralarm in der Silvesternacht führten zu keiner identifizierbaren Person. Die Polizei sei jedoch mit Alarmierungsplänen für unvorhergesehene Ereignisse bestens vorbereitet. Eine akute Terrorgefahr bestehe aber nicht. Er versichert außerdem, den Bürgern keine Informationen vorzuenthalten. Auch für die bevorstehende Faschingszeit bestehe keine Bedrohung. Andrä fordert daher dazu auf, Fasching so zu feiern, wie die vergangenen Jahre auch.

 

München sei zudem die sicherste Millionenstadt, sogar die Zahl der Einbrüche ging im vergangenen Jahr zurück. Das Thema „Terror“ werde im Jahr 2016 weiterhin eine große Rolle spielen. Auch zu der aktuellen Flüchtlingssituation äußerte sich der Polizeipräsident. Es müsse alles daran gesetzt werden, dass die Integration gelinge. Ein Sicherheitsproblem entstehe erst dann, wenn die Integration fehlschlage. Er dankt den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, die sich bereits intensiv dafür eingesetzt haben. Man brauche jedoch weiterhin die gute Unterstützung der Mitbürger.

 

Festzustellen sei auch, dass es keine besorgniserregende Tendenz von Sexualdelikten durch Asylbewerber gebe. Die meisten Sexualdelikte würden im häuslichen Umfeld passieren. Dabei könne jedoch kein Bezug zu Flüchtlingen hergestellt werden.

 

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