Mo, 06.03.2017 , 10:06 Uhr

Kita-Leiter haben in Bayern zu wenig Zeit um ihren Job zu machen

Viele Leiterinnen von bayerischen Kindertagesstätten haben zu wenig Zeit für ihre Leitungs- und Verwaltungsaufgaben. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Bertelsmann Stiftung in Gütersloh.

 

In drei von vier Kitas bleiben demnach den Leiterinnen weniger als 20 Stunden in der Woche für Aufgaben wie die Entwicklung pädagogischer Konzepte, Gespräche mit den Eltern sowie die Personalplanung.
Nur 16 Minuten pro Woche und Kind können sich die Leiterinnen demnach in Bayern ihren Leitungsaufgaben widmen – im Vergleich mit den anderen Bundesländern der drittschlechteste Wert.

 

Aus Sicht der Autoren der Studie sollten die Kita-Leiterinnen 20 Stunden pro Woche zur Leitung und Verwaltung zur Verfügung haben. Zusätzlich zu dieser Grundausstattung empfiehlt die Stiftung wöchentlich 21 Minuten pro betreutem Kind.

 

In Bayern erfüllen diese Empfehlung nur 5,6 Prozent der Einrichtungen. Um das Defizit auszugleichen, sollte der Freistaat nach Ansicht der Stiftung rund 4700 zusätzliche Stellen für Kita-Leitungen schaffen.

 

Weitere Infos gibt es auf der Homepage der Bertelsmann-Stiftung

 

dpa

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