In der Nacht kam es im Bereich des Polizeipräsidium München zu insgesamt 39 Einsätzen, die auf das nächtliche Sturmtief zurückzuführen waren.
Verletzungen von Personen und größere Schäden blieben nach dem aktuellen Kenntnisstand aus. In der Hauptsache wurden dabei Bauzäune, Mülltonnen und saisonbedingt auch Christbäume verweht und landeten zum Teil auf öffentlichem Verkehrsgrund.
Die Münchner Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass sich das Sturmtief laut Wettermeldungen über den Tag und das Wochenende noch fortsetzen soll.
Wie wird das Wetter am Wochenende?
München steht ein stürmisches Wochenende bevor. Am Freitag und Samstag rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) auch im Flachland mit schweren Sturmböen mit bis zu 100 km/h. Auf den Bergen könne der Wind Orkanstärke erreichen, sagte DWD-Meteorologe Volker Wünsche am Donnerstag. Betroffen sind der Bayerische Wald, die östlichen Mittelgebirge und die Hochlagen der Alpen. «Dazu kommen am Freitag und Samstag langanhaltende Regenfälle», sagte Wünsche.
Begleitet wird der Sturm von beinahe frühlingshaften Temperaturen. «Der starke Wind führt sehr milde Luft zu uns», erklärte der Meteorologe. Das Thermometer könne deshalb am Samstag bis auf 15 Grad steigen. Erst oberhalb von 3000 Metern fällt Schnee, starkes Tauwetter ist die Folge. Schon zum Wochenbeginn wird es aber wieder kälter. «Auch im Flachland sind dann Schneeregen und Schneeschauer möglich», kündigte Wünsche an.
polizei/dpa