Nach den Auseinandersetzungen um die Lehrerstellen an Bayerns Schulen wirft Finanzminister Markus Söder seinem Kollegen dem Kultusminister Ludwig Spaenle schlechte Personalplanung vor.
„Wir können vorhersagen, welcher Komet 2028 in welchem Abstand an der Erde vorbeifliegt“, sagte Söder dem „Münchner Merkur“. „Aber wir tun usn wahnsinnige schwer, im Januar zu ermitteln, welche Lehrer wir im September für welche Fächer brauchen.“
Auf Dauer müsse es eine transparentere Personalplanung für die Schulen geben, verlangte Söder. Zudem müsse man jungen Pädagogen zu Beginn ihrtes Studiums auch sagen können, zu welcher Fächerkombination Personal gebraucht wird. „Wir sollten nicht wieder in eine Situation wie jetzt kommen, wo wir die besten Referendare nicht einstellen können.“
Gleichzeitig bezeichnete Söder Spaenle aber als einen „starken Kultusminister“.
rr/dpa