Mi., 12.08.2015 , 15:05 Uhr

Kritische Lage in Rosenheim: 300 Personen an einem Tag registriert

Die Zahl der illegalen Grenzübertritte nimmt laut Bundespolizei in Rosenheim immer noch weiter zu. Allein am Dienstag (11. August) haben die Bundespolizisten innerhalb von 24 Stunden rund 300 unerlaubt Eingereiste in Gewahrsam genommen und registriert. Dies ist vor allem auf Kontrollen in grenzüberschreitenden Zügen zurückzuführen.

Rosenheim/München – In einer Regionalbahn aus Kufstein trafen die Beamten am Dienstagnachmittag beispielsweise auf über 80 Eritreer ohne Papiere. 60 weitere Männer und Frauen machten sich ohne Pässe oder Visa mit einem Fernreisezug von Italien aus auf die Reise. Sie stammen unter anderem aus Eritrea, Äthiopien, Nigeria und Syrien.

 

 

Bereits am Tag zuvor waren in nur einem EuroCity aus Verona etwa 140 illegal Eingereiste vorwiegend eritreischer, sudanesischer oder syrischer Abstammung festgestellt worden.

 

Jetzt schon doppelt so viele unerlaubte Einreisen

 

Mit Unterstützung des Malteser Hilfsdienstes konnten die in Gewahrsam genommenen Personen in der Dienststelle der Bundespolizeiinspektion Rosenheim verpflegt werden. Für ihre vorübergehende Unterbringung war in einer Sporthalle gesorgt. Nach der Registrierung wurden sie der Aufnahmestelle für Flüchtlinge in München zugeleitet.

 

Allein im südlichen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets verzeichnet die Bundespolizei bereits jetzt mit rund 20.500 registrierten Fällen mehr als doppelt so viele unerlaubte Einreisen wie im gesamten Jahr zuvor.

 

Bupo/make

Asyl Bundespolizei Einreisen Flüchtlinge Rosenheim

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 18.12.2025 Zahngold verkaufen in München: So holen Sie das Beste aus alten Kronen und Brücken heraus Viele Menschen haben zu Hause noch kleine Döschen mit alten Kronen, Brücken oder Inlays liegen – entweder vom letzten Zahnarztbesuch oder von den Eltern und Großeltern. Was häufig nicht beachtet wird: dass darin ein beachtlicher Wert stecken kann. Zahngold besteht in der Regel aus hochwertigen Edelmetall-Legierungen und kann – richtig verkauft – einen unerwarteten Geldbetrag 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten