Mo., 21.07.2014 , 11:45 Uhr

Marktl: Frau hat Vergewaltigung frei erfunden

Vor acht Wochen hat eine 31 Jahre alte Frau aus dem Landkreis Berchtesgadener Land Anzeige wegen brutaler Vergewaltigung durch mehrere Männer angezeigt – jetzt hat sich das als einvernehmlicher Gruppensex herausgestellt.

 

Anzeige wegen falscher Verdächtigung

Die Geschichte, die die Frau der Polizei aufgetischt hatte und wegen der die Staatsanwaltschaft sofort Ermittlungen eingeleitet hatte, war die folgende:

Sie hatte behauptet, am 17. Mai 2014 eine Gruppe von drei Anhaltern mit ihrem Auto mitgenommen zu haben, die sich dann während der Fahrt immer aufdringlicher an sie herangemacht und die Frau belästigt haben sollen.

Das vermeintliche Opfer hatte weiterhin erzählt, sie habe die aufdringlichen Männer an einem Parkplatz an der Bundesstraße aussteigen lassen wollen, nachdem ihr die Annäherungsversuche zuviel geworden waren.

Dann hätten die drei die 31-Jährige in einen Wald gezerrt und dort mehrmals brutal vergewaltigt.

Die Kriminalpolizei Mühldorf hatte die Ermittlungen übernommen und fand die drei vermeintlichen Vergewaltiger auch ziemlich schnell. Sie waren nach Niederbayern weiter gefahren.

Als die Polizisten die Gruppe fragten, stritten die aber ab, in irgendeine kriminelle Handlung verwickelt gewesen zu sein. Sex mit der 31 Jahre alten Oberbayerin hatte zwar stattgefunden – sie hatte aber gegen den Akt nie etwas gehabt.

Als die Staatsanwaltschaft sich nochmals eindringlich erkundigte, ob es sich bei den Geschehnissen in dem Wald nun um eine Vergewaltigung oder um einvernehmlichen Geschlechtsverkehr mit mehreren Teilnehmern gehandelt hatte, räumte sie letztlich ein, die Vergewaltigung nur erfunden zu haben.

Sie wollte einer Bekannten gegenüber nur eine Ausrede für den Sex mit drei Fremden haben.

Jetzt darf sie ihre Lüge mit 120 Tagessätzen wegen falscher Beschuldigung abzahlen.

adc / PP

Gesetz Polizei Sex Versuchte Vergewaltigung

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