In München konnten falsche Polizeibeamte Schmuck und mehrere zehntausend Euro Bargeld erbeuten. Eine weitere versuchte Straftat konnte verhindert werden.
Seit Dienstag, den 23.10.2018, ereigneten sich in München mehrere Betrugsstraftaten durch falsche Polizeibeamte. So meldete sich ein angeblicher Polizist bei einer Rentnerin aus dem Münchner Westen und verwickelte sie in ein Gespräch. Bei diesem überzeugte er sie, ihren Schmuck vor möglichen Einbrechern zu schützen. Er schickte dann einen angeblichen Kollegen zu der Wohnung, woraufhin die Renterin ihm den hochwertigen Schmuck sowie Uhren übergab. Am nächsten Tag meldete sich erneut ein vermeintlicher Polizeibeamter, dem es gelang die Seniorin zu überzeugen, mehrere zehntausend Euro auf eine Konto in der Türkei zu überweisen.
Am Mittwoch, den 24.10.2018, konnte eine weitere versuchte Straftat durch eine aufmerksame Bankmitarbeiterin eines Kreditinstituts im Münchner Westen verhindert werden. Auch hier haben falsche Polizeibeamte eine ältere Dame überredet, mehrere zehntausend Euro auf ein Bankkonto zu überweisen. Die Bankmitarbeiterin konnte dies jedoch verhindern.
Die Münchner Polizei warnt nun vor solchen Anrufen. Die Polizei würde niemals Personen am Telefon dazu auffordern, Geld oder Wertgegenstände in Zusammenhang mit Ermittlungen zu überweisen oder auszuhändigen. Sollten Zweifel an der Echtheit von Polizeibeamten in Bezug auf Telefongespräche auftauchen, kann jederzeit die Polizeizentrale unter der Notrufnummer 110 kontaktiert werden.