München – Bei mehreren Bränden in Bayern ist am ersten Wochenende des Jahres ein Gesamtschaden in Millionenhöhe entstanden.
Ein Feuer am Ostbahnhof in München verursachte einen Schaden von mindestens 100 000 Euro. Verletzt wurde niemand. Wie die Feuerwehr München mitteilte, war am Samstagmittag im Stadtteil Haidhausen zunächst eine Holzbaracke in Flammen aufgegangen. Der Brand griff dann auf den vierten Stock des benachbarten IHK-Gebäudes über. Ein Großaufgebot der Feuerwehr konnte den Brand bis zum Nachmittag löschen. Die Brandursache ist bisher nicht bekannt.
In Gernstall im Unterallgäu brannte am Samstagabend ein Bauernhof nieder, niemand wurde verletzt. Allerdings verendeten nach Polizeiangaben vier Tiere. Der Schaden beträgt etwa 500 000 Euro. «70 Rinder konnten gerettet werden», sagte ein Sprecher. Die Feuerwehr kämpfte mit rund 160 Mann stundenlang gegen den Brand. Die Ursache war zunächst unklar.
In einem Mehrfamilienhaus in Sonnen im Landkreis Passau richtete ein Feuer einen Schaden von mindestens 200 000 Euro an. Wie die Polizei weiter mitteilte, brach der Brand am Neujahrsabend in einem Anbau aus und griff auf das ältere Gebäude über. Alle acht Bewohner konnten ins Freie flüchten. Sie blieben unverletzt.
Ein Brand in einem Wohnhaus in Münster am Lech (Landkreis Donau-Ries) richtete einen Schaden von mindestens 150 000 Euro an. Wie die Polizei mitteilte, war das Feuer am Sonntagmorgen aus zunächst ungeklärter Ursache in einem Gebäude in der Ortsmitte ausgebrochen. Ein 46-jähriger Bewohner kam mit Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Das Haus sei so stark beschädigt, dass es wohl abgerissen werden müsse.
(dpa/lby)