Holzkirchen/München – Besorgte Verkehrsteilnehmer meldeten sich am 06.09.15 gegen 17.15h bei der Polizei und teilten mit, dass der Fahrer eines Wohnmobiles mit einer Maske über dem Gesicht verkehrsunsicher fahren würde. Dieser sei im Bereich Irschenberg gesehen worden und fahre in Richtung München. Da die Mitteilung äußerst verdächtig klang, machte sich sofort eine Streifenbesatzung der Autobahnpolizei Holzkirchen auf den Weg, um das Wohnmobil anhalten zu können.
Das gesuchte Fahrzeug wurde an der Anschlussstelle Holzkirchen festgestellt. Als die Beamten das Wohnmobil überholten, staunten sie nicht schlecht: Der Fahrer trug tatsächlich eine weiße Eishockeymaske, die an einen bekannten Horrorfilm erinnerte (Jason Maske), über seinem Kopf.
Bei der anschließenden Kontrolle auf dem Parkplatz Hofoldinger Forst gab der Mann, ein 47-jähriger Künstler aus München, eine etwas ungewöhnliche Erklärung von sich. Hiernach zog er die Maske auf, um nicht von der Sonne geblendet zu werden. Seine Sonnenbrille habe er nämlich im Urlaub in Spanien vergessen.
Den Besitz der Maske erklärte der Mann als Gegenstand der Kunst. Da die Beamten immer noch stutzig waren, wurde das Fahrzeug durchsucht. Hier konnte dann tatsächlich ein Fotokatalog aufgefunden werden, der bewies, dass die Maske nur zu künstlerischen Zwecken und für spezielle Fotografien mitgeführt wurde.
Der Münchner kam für sein Verhalten mit einer Verwarnung davon und konnte im Anschluss seine Fahrt ohne Maske fortsetzen.
make/Pol