Erst am Montag hat es in Rosenheim einen sexuellen Übergriff auf einen sechsjährigen Jungen gegeben. Nun sind möglicherweise weitere Kinder vom selben Täter angesprochen worden. Die Polizei bittet um Hinweise.
Ein Unbekannter sprach am Mittwochnachmittag, 20.08.2014, Kinder in der Gabelsberger Straße in verdächtiger Weise an. Der Mann weist starke Ähnlichkeit mit dem bisher unbekannten Täter eines sexuellen Missbrauchs vom Montag den 18. August auf. Dieser soll einen sechsjährigen Jungen dazu überredet haben ihn „anzufassen“. Die Polizei bestreift verstärkt den Stadtbereich und sucht Zeugen.
Die drei Kinder im Alter zwischen sechs und dreizehn Jahren befanden sich gegen 14.30 Uhr in der Nähe des Rewe-Marktes an der Gabelsberger Straße, als dort der Unbekannte versuchte, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Den Kindern kam dies komisch vor, zudem waren sie durch ihre Eltern nach dem Vorfall am Montag, bei dem ein sechsjähriges Kind von einem Unbekannten zu sich gelockt worden war und ihn im Intimbereich hatte anfassen müssen, sensibilisiert worden.
So gingen sie auf das Gespräch nicht ein und entfernten sich. Zuhause angekommen, berichteten sie den Eltern, die daraufhin die Polizei verständigten.
Nach den jetzt vorliegenden Erkenntnissen könnte durchaus ein Zusammenhang mit der Tat von Montag bestehen. Die drei Kinder konnten den Unbekannten recht deutlich beschreiben. Auch ihnen war das schon genannte Bartband aufgefallen, sie beschreiben es jedoch als breites Band.
Beschreibung des Unbekannten:
Um die 30 Jahre alt, ca. 175 cm groß, normale Figur, braune, ca. 2-3 cm lange Haare, Unterlippenbart der als Band von Ohr zu Ohr verläuft, er trug eine dunkelblaue Jeans mit Knieeinschnitten, einen roten Kapuzenpulli mit einer Aufschrift und eine tarnfarbene/braune Kappe.
Hinsichtlich dieses Vorfalles wird die Polizei diesen Bereich in der nächsten Zeit verstärkt bestreifen.
Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten sich unter der Telefonnummer 08031/2000 bei der in dieser Sache ermittelnden Kripo Rosenheim oder bei jeder anderen Dienststelle zu melden.
Im Eilfall können Erkenntnisse auch über Notruf 110 gemeldet werden.
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Polizei /PM