Bei einem schweren Verkehrsunfall kam ein 44-jähriger Motorradfahrer aus Allersberg im Landkreis Roth ums Leben. Das Unglück ereignete sich auf der Bundesstraße B 2, kurz nach dem Autobahnende bei Eschenlohe.
Um 9 Uhr morgens fuhr der Motorradfahrer als letzter einer Gruppe von drei Motorradfahrern von der Autobahn ab auf die Bundesstraße B 2. Zur selben Zeit wollte der 30-jährige Fahrer eines schweren Lastwagens, der auf der B 2 unterwegs gewesen war, aus seiner Sicht nach links in die bevorrechtigte Verlängerung der Autobahn einfahren. Der Zweite der der Kradfahrer bremste deshalb, woraufhin der 44-jährige Kradfahrer auf seinen Vordermann auffuhr und beide zum Sturz brachte. Während der vordere mit leichten Verletzungen davonkam, stürzte der hintere so unglücklich, dass er auf die Gegenfahrbahn kam. Hier wurde er frontal von einem entgegenkommenden Mazda erfasst und erlitt tödliche Verletzungen.
Der Mazdafahrer hatte sein Fahrzeug zwar noch abgebremst, konnte den Zusammenprall mit dem Motorradfahrer aber nicht mehr vermeiden. Zudem fuhr ihm von hinten noch eine 32-jährige Skoda-Fahrerin aus Oberau auf. Die beiden anderen Kradfahrer erlitten einen Schock und wurden zur Behandlung ins Klinikum Garmisch-Partenkirchen gebracht. Der Gesamtsachschaden wird auf ca. 15.000 Euro geschätzt.
Aufgrund des Unfalls war die Bundesstraße B 2 in beide Fahrtrichtungen bis 14.20 Uhr gesperrt. Der Verkehr musste weiträumig umgeleitet werden. Insgesamt waren die Feuerwehren aus Oberau, Eschenlohe und Murnau mit 35 Mann und sechs Fahrzeugen, sowie mehrere Mitarbeiter der Autobahnmeisterei und der Straßenmeisterei Oberau im Einsatz. Zur genauen Klärung der Unfallursache hat die Staatsanwaltschaft München II ein unfallanalytisches Gutachten in Auftrag gegeben.