Blaues Auge statt Döner – Bundespolizei ermittelt im Bezahlstreit wegen Körperverletzung
Am Sonntagnachmittag kam es an einem Imbissstand am Münchner Ostbahnhof nach einem Bezahlstreit zu einer leicht verletzten Person. Gegen 15:45 Uhr hatte ein 25-jähriger Kolumbianer eine Döner-Bestellung getätigt. Bei der Bezahlung einer georderten extramenge Fleisch war ein Streit über die Höhe des Aufpreises im Vergleich zur Menge des Inhalts entbrannt. In dessen Folge wollte der Kolumbianer den Döner „nicht mehr annehmen“ und soll ihn nach dem Verkäufer geworfen haben, verfehlte jedoch sein Ziel. Der Verkäufer, ein 25-jähriger Afghane, fackelte nicht lange, trat hinter seinem Tresen hervor und soll dem Kolumbianer mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Das Auge des Geschlagenen tränte daraufhin, errötete und zeigte
wenig später erste Anzeichen eines „Veilchen“. Beim Kolumbianer wurde ein Atemalkoholgehalt von 1,78 Promille gemessen. Gegen den Döner-Verkäufer ermittelt die Bundespolizei nun wegen des Verdachts einer Körperverletzung.
rr/Bundespolizei