Ein Münchner Ärztepaar wurde unter mysteriösen Umständen in Frankreich ermordet. Unter Tatverdacht steht der eigene Schwiegersohn. Dieser wurde mit blutverschmierten Händen im Ferienhaus gefunden.
Wie gewohnt machten Christine und Wilhem B. Urlaub in ihrem Ferienhaus in Südfrankreich. Das milde Klima genießen und dann wieder zurück in die Heimat, doch die beiden 75-jährigen Ärzte kamen nicht mehr nach Trudering. Das Paar wurde mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen, dies berichtet der Münchner Merkur.
Unter Mordverdacht steht der eigene Schwiegersohn. Der 39-Jährige wurde mit blutverschmierten Händen in dem Ferienhaus südlich von Marseille aufgefunden. Der Schwiegersohn soll die Sanitäter selbst in den Zweitwohnsitz der beiden Ärzten gerufen haben. Nach dem Eintreffen der Polizei wurde der Mann „völlig niedergeschlagen in einer Ecke des Hauses“ aufgefunden, dies berichten französische Medien. Er erzählte der Polizei, dass die beiden 75-Jährigen schon tot gewesen seien.
Eine Tatwaffe hat die französiche Polizei bisher nicht gefunden, jedoch geriet der 39-Jährige unter Verdacht, als er den Beamten immer wieder sagte, er „habe das nicht gewollt“. Noch am 10. September, kurz nach der Tat, wurde der Schwiegersohn festgenommen.
Die Staatsanwaltschaft der nahegelegnen Stadt Toulon hat die Ermittlungen wegen Mordes aufgenommen.
rg / münchen.tv