Fr, 21.12.2018 , 13:13 Uhr

Nach Rekordsommer kein Schnee zu Weihnachten

Für alle, die sich weiße Weihnachten wünschen, gibt es schlechte Nachrichten: Bis zum Heiligen Abend wird es wohl nicht mehr schneien und wo es jetzt noch vereinzelt weiß ist, wird bis dahin alles geschmolzen sein.

Weiße Weihnachten bringen Kinderaugen zum Strahlen und auch viele Erwachsene wünschen sich mal wieder Schnee zum Fest. Doch auch in diesem Jahr wird das wohl nicht der Fall sein. Sturmtief Stina, das aus England über Deutschland hinwegzieht, verdrängt die Frostluft aus dem Land. Das gesamte vierte Adventswochenende wird also stürmisch. Zum Sonntag hin flaut der Wind in den meisten Regionen aber ab. Dazu kommen viele Regen- und Schauerwolken.

 

Bis Weihnachten wird es also nicht mehr schneien. Dort, wo am 21. Dezember, dem kalendarischen Winteranfang und somit kürzesten Tag im Jahr, noch Schnee liegt, wird es bis Heilig Abend auch wieder grün und grau sein. Wer an den Feiertagen trotzdem Schnee haben möchte, muss in höhere Lagen des Berglandes beispielsweise in die Alpen.  Dort könnte bei wieder zurückgehenden Temperaturen über Weihnachten etwas Schnee fallen. In den tieferen Lagen im Süden wird der Heiligabend wahrscheinlich noch ziemlich verregnet sein, danach sollte das Wetter allerdings ruhig bleiben. Die Sonne wird sich jedoch kaum zeigen. Es bleibt wolkenreich und eher mild. Gebietweise kann es leichten Nachtfrost und lokale Rutschgefahr geben.

 

Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) war dieses Jahr insgesamt ein sehr außergewöhnliches Wetterjahr. Obwohl noch ein paar Tage fehlen, ist jetzt schon klar: Seit Beginn deutschlandweiter Wetterbeobachtungen im Jahr 1881 war 2018 mit 10,4 Grad Celsius das wärmste Jahr. Damit löst es das bisherige Rekordjahr 2014 mit damals 10,3 Grad Celsius ab. Acht der neun wärmsten Jahre seit 1881 fallen somit in das 21. Jahrhundert. Die Erwärmung ist also ungebremst und der Klimawandel ist auch in Deutschland spürbar, so der DWD.

rekordjahr Schnee Sturmtief Stina Weihnachten
Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

19.02.2024 Tierisch München: Pflegetiere der Tierhilfe Fünfseenland suchen ihr langfristiges Glück Die Tierrettung Fünfseenland e.V. möchte dazu beitragen, dass Menschen und Tiere gemeinsam alt werden und glücklich sind. Genau deshalb haben wir den Verein und seine Schützlinge besucht. Vielleicht verlieben Sie sich ja in eine der Fellnasen.   BERRY UND RUSTY Europäisch Kurzhaar 2017 und 2018 geboren Geschwister, die im Doppelpack vermittelt werden verstehen sich gut 11.12.2023 Tierisch München: Angorakaninchen suchen neue Halter mit Erfahrung und Katzenduo Bärli und Cliff wünschen sich eine liebevolle Familie mit streichelnden Händen Die Tierfreunde Brucker Land sind ein kleiner Tierschutzverein in Maisach im Landkreis Fürstenfeldbruck. In einem provisorischen Unterkunft pflegen sie ihre Tiere seit Jahren. Immer wieder brauchen Kleintiere ihre Hilfe, egal ob Streuner, Unfalltiere, Tauben oder beschlagnahmte Tiere – viele von Ihnen finden dort übergangsweise ein Zuhause. Die Tierschützerinnen und Tierschützer setzen sich für eine Kastrationspflicht 04.09.2023 Tierisch München: Wuselige Meerschweinchen-Gruppe und charakterstarker Zottelbär Tag der offenen Tür am 23. September: Der Gnadenhof in Kirchasch, betrieben vom Tierschutzverein München e.V., gibt Tieren Schutz, Geborgenheit und ein Zuhause, die sonst keines finden. Seit über 30 Jahren bietet das Gelände viel Platz für die meist ältere, kranke oder verhaltensauffällige Tiere. Ob Bauernhoftiere (z. B. Schafe, Schweine, Ziegen, Hühner) oder Haustiere wie 24.07.2023 Tierisch München: Degus aus dem Münchner Tierheim Degus sind Nagetiere, die ursprünglich aus Chile stammen. Dort leben sie in offenen Gebieten und bauen kleine Gangsysteme in unterirdischen Höhlen. Optisch ähneln sie Ratten und Chinchillas. Die Nager sind tag- und dämmerungsaktiv und haben jede Menge Energie. Deshalb ist es besonders wichtig, dass die Haltung der Tiere auf ihre Merkmale abgestimmt ist.