Di., 22.11.2016 , 13:22 Uhr

Neue Welle: Kommt ein Surf-Platz nach Wolfratshausen

Seit Mai 2013 setzt sich das Surfing-begeisterte Ehepaar Kastner nun schon für die erste bayernweit künstlich angelegte Surfwelle ein. Jetzt soll dieser Traum in Erfüllung gehen.

 

Es könnte eine bayernweit einzigartige Attraktion werden. Der 46-jährige Marcus Kastner und seine Frau Stefanie setzen sich schon seit Mai 2013 für eine künstlich angelegte Flusswelle in der Loisach ein. Anders als die Surferwelle am Eisbach könnte diese durch den Einbau einer verstellbaren Stahlkonstruktion für Anfänger und Fortgeschrittene angepasst werden. Und auch Kajakfahrer sollen irgendwann über das Gefälle in der Loisach paddeln können. Je nachdem, wie viel Wasser vorhanden ist, könnte die acht Meter breite Welle zudem variabel eingestellt werden

 

Bei ihrem Plan wurden die beiden von Anfang an von Stadt und Verwaltung unterstützt. Nun hat sich auch der Stadtrat mit 22 zu 2 Stimmen für den Bau der Surfwelle ausgesprochen. 100.000 Euro werden dafür aus dem Wolfratshauser Haushalt bereitgestellt. Außerdem ist die private Initiative mit einer Förderung von etwa 160 000 Euro durch das europäische Leader-Förderprogramm verknüpft.

 

Und auch mit prominenter Unterstützung kann die Surfer-Initiative werben: Christian Tramitz und Helmfried von Lüttichau posieren schon mit dem blauen Surfbrett von „Surfing Wolfratshausen“. Etwa 60.000 Euro müssen die begeisterten Surfer allerdings noch selbst auftreiben. Dazu wollen sie einen Verein gründen und Spenden sammeln. Auch die Baumaßnahme muss noch geplant werden, dazu braucht es weitere Gutachten und Genehmigungen.

 

Der nächste Sommer wird daher wohl noch ohne die Wolfratshauser Welle auskommen müssen. „Übernächstes Jahr ist realistisch und wäre schön“, meint Stefanie Kastner zum Start des Surf-Spots.

 

sf

Bayern Fluss Loisach Riversurfen surfer Welle Wolfratshausen

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 15.12.2025 Arbeit 4.0 in München: Warum dynamische Raumkonzepte der Schlüssel zum Erfolg sind Die traditionelle Vorstellung vom Arbeitsplatz – ein fester Schreibtisch in einem zentralen Büro, besetzt von neun bis fünf – erodiert zusehends. Angetrieben durch die Digitalisierung, einen globalisierten Wettbewerb und beschleunigt durch die Erfahrungen der letzten Jahre, befindet sich die Arbeitswelt in einem tiefgreifenden Wandel. Unternehmen und Fachkräfte definieren die Parameter für Produktivität, Zusammenarbeit und Erfolg 03.12.2025 Warum die Haustür wichtiger ist als Sie denken Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 zeigt: Einbrecher nutzen überwiegend leicht erreichbare Fenster und Fenstertüren, doch auch Haustüren (https://oknoplast.de/haustueren/) sind häufige Angriffsziele. Entscheidend ist die Widerstandsdauer. RC2-Türen halten einem Einbruchsversuch mindestens drei Minuten stand, RC3-Türen mindestens fünf Minuten. Das klingt nach wenig Zeit, doch genau diese Minuten machen den Unterschied: Die meisten Gelegenheitstäter geben bereits nach wenigen