Bereits am Mittwoch wurde der Vater des toten, mutmaßlichen Neonazi-Terroristen Uwe Mundlos vernommen. Der ehemalige Informatikprofessor hatte am Mittwoch für einen Eklat gesorgt, als er den Vorsitzenden Richter beleidigte. Daraufhin hatte Richter Manfred Götzl mit Ordnungsmitteln gedroht. In seiner Aussage hatte Siegfried Mundlos dem Verfassungsschutz eine Mitschuld daran gegeben, dass sein Sohn in die rechte Szene abglitt.
Dem sogenannten Terror-Trio wird die Ermordung neun türkisch- und griechischstämmiger Einwanderer und einer deutschen Polizistin zwischen 2000 und 2007 zur Last gelegt. Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt sollen sich selbst umgebracht haben. Die einzige Überlebende des Terror-Trios ist Beate Zschäpe, die als Hauptangeklagte angezeigt ist.
rr/dpa