Do., 08.11.2018 , 15:53 Uhr

Ostbahnhof: 58-Jähriger bedroht Reisende mit Messer

Ein 58-Jähriger Münchner bedrohte am Mittwoch (7. November) Reisende am Ostbahnhof. Die Bundespolizei konnte den flüchteten aggressiven Tatverdächtigen kurz darauf am Rosenheimer Platz festnehmen.

 

Gegen 17 Uhr erhielt die Bundespolizei Informationen über einen angeblichen „Messerstecher“ in einem Zug der Linie S8 am Ostbahnhof. Eintreffende Beamte stoppten die weiterfahrende S-Bahn in Absprache mit der Deutschen Bahn am Rosenheimer Platz. Dort konnte der Verdächtige durch detaillierte Zeugenbeschreibungen ausfindig gemacht werden.

 

Der 58-Jährige reagierte stark aggressiv auf den Kontakt mit den Polizeibeamten, und leistete erheblichen Widerstand. Nach erfolgreicher Fixierung und anschließender Durchsuchung des Tatverdächtigen wurde ein Messer mit 9 cm Klingenlänge aufgefunden. Unter großem Widerstand und multiplen Beleidigungen gegen die Beamten, brachten diese den 58-Jährigen zur Polizeiwache, wo sein Alkoholwert auf 2,16 Promille gemessen wurde.

 

Laut Zeugen habe der Mann bereits in einer S-Bahn in der Nähe des Flughafens durch lautstarke und rassistische Aussagen auf sich aufmerksam gemacht. Im weiteren Verlauf soll der Tatverdächtige dann sein Messer gezogen und Mitfahrende bedroht haben.

 

Nun wird gegen den 58-Jährigen wegen Bedrohung, Widerstands gegen die Staatsgewalt und Beleidigung sowie wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Ein Richter erließ Haftbefehl.

Messer Messerangriff Ostbahnhof Polizei Rosenheimer Platz

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten 15.12.2025 Arbeit 4.0 in München: Warum dynamische Raumkonzepte der Schlüssel zum Erfolg sind Die traditionelle Vorstellung vom Arbeitsplatz – ein fester Schreibtisch in einem zentralen Büro, besetzt von neun bis fünf – erodiert zusehends. Angetrieben durch die Digitalisierung, einen globalisierten Wettbewerb und beschleunigt durch die Erfahrungen der letzten Jahre, befindet sich die Arbeitswelt in einem tiefgreifenden Wandel. Unternehmen und Fachkräfte definieren die Parameter für Produktivität, Zusammenarbeit und Erfolg