Ein Porsche-Fahrer hat sich am Freitag eine üble Drogenfahrt durch München geliefert. Er baute mehrere Unfälle und beschädigte dabei seinen Cayenne sowie 5 weitere Autos.
Am Freitag fuhr ein 33-jähriger Münchner mit seinem Porsche Cayenne auf der Zehntfeldstraße. Dort fuhr er laut Polizeiangaben frontal gegen einen geparkten Mercedes Sprinter eines 52-jährigen Münchners. Bei dem Unfall entstand ein Schaden von ca. 5.000 Euro. Er fuhr weiter in Richtung der Heinrich-Wieland-Straße. Er fuhr dort mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dadurch prallte er gegen einen am dortigen Fahrbahnrand geparkten BMW, eines 51-Jährigen aus dem Landkreis Fürth und danach kollidierte er mit einem dort geparkten Mini einer 40-jährigen Münchnerin.
Anschließend prallte er gegen einen dort geparkten Opel eines 29-jährigen Münchners. Bei diesem Zusammenstoß kippte der Porsche um und blieb auf der Seite liegen. Dabei wurde noch ein geparkter Land Rover beschädigt.
Zeugen alarmierten die Polizei. Ein bei dem Fahrer durchgeführter Drogenschnelltest reagierte positiv auf Kokain. Der Porsche-Fahrer gab zudem an, dass er verschiedene Medikamente eingenommen hätte. Danach wurde im Institut für Rechtsmedizin eine Blutentnahme durchgeführt. Bei dem Unfall in der Heinrich-Wieland-Straße entstand ein Gesamtschaden von ca. 77.000 Euro. Der 33-Jährige wurde wegen eines unerlaubten Entfernens vom Unfallort und einer Gefährdung des Straßenverkehrs angezeigt. Sein Führerschein wurde sichergestellt.