Mi, 05.09.2018 , 13:09 Uhr

Raub und sexuelle Belästigung frei erfunden – Geständnis nach einem Jahr

Eine 30-Jährige behauptete letztes Jahr, dass sie von einem arabischstämmigen Unbekannten sexuell belästigt und beraubt worden sei. Die Ermittlungen ergaben jedoch nun, dass die damals alkoholisierte Frau den Vorfall frei erfunden hatte.

 

Die damals 29-Jährige erstattete Ende September vergangenes Jahres eine Anzeige wegen sexueller Belästigung und Handtaschenraub bei der Polizei. Die aus Ismaning stammende Frau behauptete, dass sie auf der Fahrt mit der S-Bahn aus Richtung München kommend, von einem unbekannten Mann aus einer Gruppe vermutlich arabischstämmiger Männer begrapscht wurde. Als sie am S-Bahnhof Germering-Unterpfaffenhofen ausstieg, sei sie dann von hinten mehrfach massiv unsittlich betatscht worden. Laut ihrer Angaben entrissen ihr die Männer außerdem ihre Handtasche. Diese konnte später aufgefunden werden, jedoch fehlten ein zweistelliger Bargeldbetrag, eine Kreditkarte und eine Monatskarte des MVV.

 

 

Im Laufe der Ermittlungen der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck stellte sich jedoch heraus, dass die Frau das angeblich gestohlene Bargeld an ihrem Arbeitsplatz vergessen hatte. Weitere Nachforschungen und Auswertung von Videoaufzeichnungen in der S-Bahn brachten die Polizei dann auf die Idee, dass die Frau die Tat möglicherweise erfunden hatte. Bei einer nun durchgeführten Beschuldigtenvernehmung gestand die 30-Jährige ihr Fehlverhalten und bedauerte dies. Sie habe sich damals aufgrund ihrer Alkoholisierung den Sachverhalt „zusammengereimt“.

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