Bei dem in der vergangenen Woche verübten Raubüberfall auf einen Juwelier in der Maximilianstraße wurden zahlreiche Schmuckstücke und Uhren entwendet. Die Beute wird mittlerweile auf ca. 300.000 Euro geschätzt. Ob im Rahmen der Fahndung und der Festnahmen die gesamte Tatbeute sichergestellt werden konnte, kann derzeit noch nicht abschließend festgestellt werden, da ein Teil der Beute noch spurentechnisch behandelt werden muss.
Eine Person noch flüchtig – Haftbefehl erlassen
Gegen alle sieben im Rahmen der Fahndung festgenommenen Personen erließ der Ermittlungsrichter Haftbefehle. Sie wurden in verschiedenen JVA untergebracht und befinden sich noch in Untersuchungshaft. Der Inhaber einer von der Polizei durchsuchten Wohnung hat sich mittlerweile mit seinem Anwalt bei der Polizei gestellt. Er wurde vernommen und wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft wieder entlassen. Gegen eine weitere flüchtige Person, die an der Tatvorbereitung beteiligt war, wurde zwischenzeitlich Haftbefehl erlassen.
Nach wie vor ist von fünf unmittelbar an der Tatausführung beteiligten Personen auszugehen. Zur Zeit gehen die
Ermittlungen dahin, ob es sich beim fünften Täter um eine der anderen festgenommenen Personen handelt, oder ob der Täter entkommen konnte.
Vorwürfe gegen die Polizei dementiert
Der heute in einer Münchner Tageszeitung erhobene Vorwurf, dass der Münchner Polizei ein Hinweis auf einen geplanten Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft in München vorlag, ist nicht richtig. Richtig ist, dass es einen Warnhinweis auf einen bevorstehenden Raubüberfall gab. Allerdings war nicht bekannt, in welcher Stadt dieser geplant war. Es gab keinen konkreten Hinweis auf eine Tatausführung in München.
Alle Details zu den Geschehnissen können Sie hier nachlesen.
jn / Polizeipräsidium München