Di., 25.06.2019 , 11:47 Uhr

Schnellerer Ausbau des Nahverkehrs - Forderung von Rechnungshof und Verkehrsverbünden

Vermehrte Störungen und Ausfälle sowie überfüllte Bahnen im Münchner Raum führen dazu, dass der Verkehrsverbund von München (MVV) einen schnelleren und effizienteren Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs fordert. Der Bayerische Oberste Rechnungshof (ORH) teilt diese Meinung.

 

Im Stadtgebiet, aber auch im ländlichen Raum, sehen Fachleute Handlungsbedarf: So sollen nicht nur die Ballungsräume, sondern zugleich die umliegenden Regionen besser und effektiver vernetzt werden.

 

Der ORH spricht gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) von einem Anstreben sogenannter ‚Stadt-Umland-Bahnen‘, „also eine Ausdehnung der innerstädtischen Straßenbahnnetze auf die umgehenden Regionen“.

 

Auch die Münchner Verkehrsgesellschaft gab die Empfehlung ab, im nahen Stadt-Umland-Bereich der Landeshauptstadt den Ausbau von Tram- und U-Bahnen zu untersuchen.

Als großen Problemfaktor sieht der Münchner Verkehrsverbund jedoch die Dauer der Genehmigungsverfahren. Der MVG zufolge sollen von den ersten Vorschlägen einer neuen Fahrstrecke bis zur Inbetriebnahme aktuell rund 10 Jahre vergehen.

 

Aufgrund des hohen Kostenaufwands eines solchen Vorhabens sprachen sich Fachleute, wie auch der ORH, für eine City-Maut aus. So sollten Teile der Aufwendungen auf Autofahrer umgelegt werden.

 

 

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