Mi, 03.12.2014 , 08:45 Uhr

Sendlinger-Tor-Flüchtlinge aus München ausgewiesen

Die Polizei München  hat die Asylbewerber, die bis vor kurzem vor dem Sendlinger Tor protestiert hatten, dahin zurückgeschickt, wo sie hergekommen sind.

Nicht in ihre Heimatländer, sondern zu den ihnen zugewiesenen Aufenthaltsorten in in Bayern, Berlin und Nordrhein-Westfalen.

Flüchtlinge halten an ihren Bäumen fest

Die Polizei ist vergangene Woche auf die protestierenden Flüchtlinge zugegangen und hat ihnen mitgeteilt, dass sie ihre Protest-Locations, die sie teilweise auf Bäume rund um das Sendlinger Tor verlegt hatten, damit die Polizei sie nicht räumen konnte, verlassen müssen.

Jetzt müssen sie auch raus aus dem Hotel, in dem sie die letzte Zeit nach der Räumung verbracht hatten.

So will es die aktuelle Bestimmung für Ausländer mit Aufenthaltsgenehmigung im deutschen Gesetz.

Um die Personalien von den insgesamt 12 verbleibenden Personen festzustellen, hat die Polizei die Asylbewerber auf das Präsidium gebracht.

Vier von ihnen bekommen jetzt eine Anzeige wegen wegen Verstößen nach dem Ausländergesetz, Nötigung und Beleidigung.

Einer hat sich sogar an (s)einen Baum geklammert, um der Abführung durch die Polizistinnen und Polizisten zu entgehen.

Dieser Flüchtling darf sich am Donnerstag nun zudem vor einem Haftrichter rechtfertigen.

Verletzte gab es bei der Räumung nicht.

adc / PP

Asyl Bayernkaserne Flüchtling
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