Fr., 10.03.2017 , 14:43 Uhr

Sprengmittelfund in Freimann: Sperrung für 40 Tage

Bereits vergangene Woche meldeten Bauarbeiter einen umfangreichen Sprengmittelfund auf einem Privatgrundstück in Freimann. Im Umkreis von 50 Meter um die Fundstelle wird nun eine Sperrzone eingerichtet.

 

Rund zehn Tonnen Sprengmittel, überwiegend aus dem Zweiten Weltkrieg, fanden Bauarbeiter am 03. März am Zwergackerweg 3 in Freimann. Dort befinden sich nach Angaben der Stadt aktuell verschiedenartige Munition und Granaten in der Erde, die zum Teil korrodiert, aber zündbar sind.

 

Die sichere Entschärfung der Sprengmittel sei so aufwändig, dass zu den Zeiten der Räumungsarbeiten zwingend eine Sperrzone eingerichtet werden müsse. Die Zone hat einen Umkreis von etwa 50 Metern um die Fundstelle und umfasst zehn Häuser. Die Sperre beginnt am Montag, 13. März, und dauert voraussichtlich bis einschließlich 9. Mai.

 

Während der Arbeit des Kampfmittelräumdiensts sind das Betreten der Sperrzone und jeglicher Aufenthalt darin wegen Lebensgefahr untersagt. Das gilt für alle Grundstücke sowie private und öffentliche Flächen. Der Räumdienst entschärft die Sprengmittel montags bis freitags, außer an gesetzlichen Feiertagen, jeweils in der Zeit von 8 bis 16 Uhr.

 

Alle Anwohnerinnen und Anwohner und alle Anlieger des Gefahrenbereichs werden vor Ort von Mitarbeitern des Kreisverwaltungsreferats persönlich informiert, das Sozialreferat ist für Hilfsangebote eingebunden.

 

Die Betroffenen müssen aus Gründen der Eigensicherung unbedingt die Sperrzeiten befolgen. Sie dürfen sich also zu den Zeiten der Entschärfung nicht in ihren Häusern aufhalten. Den Anweisungen des Sprengmeisters sowie von Polizei und Feuerwehr ist vor Ort unbedingt Folge zu leisten. Betroffene erhalten Auskünfte per E-Mail an ordnung.kvr@muenchen.de, außerdem ist unter Telefon 233 – 446 44 ein Bürgertelefon eingerichtet. Es ist werktags zu den üblichen Bürozeiten besetzt.

 

Entschärfung Freimann Sperrzone Sprengstoff Zweiter Weltkrieg

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 18.12.2025 Zahngold verkaufen in München: So holen Sie das Beste aus alten Kronen und Brücken heraus Viele Menschen haben zu Hause noch kleine Döschen mit alten Kronen, Brücken oder Inlays liegen – entweder vom letzten Zahnarztbesuch oder von den Eltern und Großeltern. Was häufig nicht beachtet wird: dass darin ein beachtlicher Wert stecken kann. Zahngold besteht in der Regel aus hochwertigen Edelmetall-Legierungen und kann – richtig verkauft – einen unerwarteten Geldbetrag 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten