Bereits vergangene Woche meldeten Bauarbeiter einen umfangreichen Sprengmittelfund auf einem Privatgrundstück in Freimann. Im Umkreis von 50 Meter um die Fundstelle wird nun eine Sperrzone eingerichtet.
Rund zehn Tonnen Sprengmittel, überwiegend aus dem Zweiten Weltkrieg, fanden Bauarbeiter am 03. März am Zwergackerweg 3 in Freimann. Dort befinden sich nach Angaben der Stadt aktuell verschiedenartige Munition und Granaten in der Erde, die zum Teil korrodiert, aber zündbar sind.
Die sichere Entschärfung der Sprengmittel sei so aufwändig, dass zu den Zeiten der Räumungsarbeiten zwingend eine Sperrzone eingerichtet werden müsse. Die Zone hat einen Umkreis von etwa 50 Metern um die Fundstelle und umfasst zehn Häuser. Die Sperre beginnt am Montag, 13. März, und dauert voraussichtlich bis einschließlich 9. Mai.
Während der Arbeit des Kampfmittelräumdiensts sind das Betreten der Sperrzone und jeglicher Aufenthalt darin wegen Lebensgefahr untersagt. Das gilt für alle Grundstücke sowie private und öffentliche Flächen. Der Räumdienst entschärft die Sprengmittel montags bis freitags, außer an gesetzlichen Feiertagen, jeweils in der Zeit von 8 bis 16 Uhr.
Alle Anwohnerinnen und Anwohner und alle Anlieger des Gefahrenbereichs werden vor Ort von Mitarbeitern des Kreisverwaltungsreferats persönlich informiert, das Sozialreferat ist für Hilfsangebote eingebunden.
Die Betroffenen müssen aus Gründen der Eigensicherung unbedingt die Sperrzeiten befolgen. Sie dürfen sich also zu den Zeiten der Entschärfung nicht in ihren Häusern aufhalten. Den Anweisungen des Sprengmeisters sowie von Polizei und Feuerwehr ist vor Ort unbedingt Folge zu leisten. Betroffene erhalten Auskünfte per E-Mail an ordnung.kvr@muenchen.de, außerdem ist unter Telefon 233 – 446 44 ein Bürgertelefon eingerichtet. Es ist werktags zu den üblichen Bürozeiten besetzt.