Nach einem Terroranschlag am Flughafen in Istanbul, wurden mehrere Flugverbindungen zwischen Istanbul und München gestrichen. Bei dem Anschlag sind mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen.
Nach dem Anschlag am Flughafen in Istanbul sind Flüge zwischen Istanbul und München annulliert worden. Die ersten beiden Flüge am Mittwochmorgen von Turkish Airlines sind ausgefallen, sagte ein Sprecher des Münchner Flughafens. „Außer diesen beiden Flügen ist bisher noch nichts gecancelt worden.“ Im Laufe des Tages stünden noch acht Flugverbindungen zwischen München und Istanbul von Turkish Airlines auf dem Plan, „vier Starts und vier Landungen“. Fluggäste sollten sich rechtzeitig bei der Fluggesellschaft über mögliche Änderungen informieren.
Bei einem Anschlag auf dem Atatürk-Flughafen in der türkischen Metropole Istanbul hatten drei Selbstmordattentäter am Dienstagabend mindestens 36 Menschen mit in den Tod gerissen.
Unter den mehr als 40 Toten des verheerenden Terroranschlags auf den Atatürk-Flughafen in Istanbul sind mindestens 13 Ausländer. Deutsche seien nicht unter den Toten, hieß es am Mittwoch aus türkischen Regierungskreisen. Das Istanbuler Gouverneursamt teilte mit, die Zahl der Todesopfer bei dem Anschlag auf den größten Flughafen der Türkei am Vorabend sei auf 41 gestiegen. Zusätzlich kamen die drei Selbstmordattentäter ums Leben. 239 Menschen wurden verletzt. Die Regierung verdächtigte die Terrormiliz Islamischer Staat (IS).
Aus Regierungskreisen in Ankara hieß es, bei den getöteten Ausländern handele es sich um fünf Saudis, zwei Iraker, einen Tunesier, einen Usbeken, einen Chinesen, einen Iraner, einen Ukrainer und einen Jordanier. Deutsche sind nach dieser Auflistung nicht unter den Getöteten. Die Nationalität der Angreifer blieb zunächst unklar.
Der Angriff sorgt allerdings nicht nur in München für massives Chaos im Flugverkehr. Turkish Airlines strich für Mittwoch mehr als 340 Flüge. Die Airline bot allen Reisenden mit Buchungen vom oder zum Atatürk-Airport an, die Flüge kostenlos umzubuchen oder zu stornieren. In der Nacht waren etliche Reisende vor dem Airport gestrandet, die vor der Attacke aus dem Terminal geflohen waren.
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ad/dpa