Die Auffangstation für Reptilien München e.V. ist ein gemeinnütziger Verein und einzigartig in ganz Europa.
Seit 2001 nehmen die Tierschützer jährlich über 1.200 exotische Tiere auf und vermitteln diese weiter.
Die speziell geschulten Tierpfleger, Tierärzte und Biologen sorgen mit ihrer wissenschaftlich fundierten Arbeitsweise für eine nachhaltige Verbesserung der Haltungsbedingungen von Reptilien und anderen Exoten in ganz Deutschland.
Wir haben die Außenstelle in Riem besucht und zwei ganz besondere Bewohner kennen lernen dürfen.
Alfred hat wahrscheinlich mehr als fünf Jahre im Keller eines Hauses gelebt. Seine Eckzähne wurde abgeschnitten.
Sein Verschlag war katastrophal, der Affe hatte weder Licht noch eine artgerechte Unterkunft.
Alfred braucht eigentlich den sozialen Kontakt zu anderen Schwarznasen Husarenaffen, den hatte er vermutlich noch nie.
Alfred lebt erst seit 1,5 Wochen in der Auffangstation in Riem, er ist noch sehr scheu. Den Kontakt zu Menschen oder Artgenossen kennt er noch nicht.
Die Tierschützer wollen ihn deshalb erst einmal vollständig gesund pflegen, bis er wieder ausziehen darf.
Danach wünschen Sie sich, ihn in einem Zoo unterbringen zu können.
Eigentlich dürfen Igel nicht als Haustiere gehalten werden. Denn Igel stehen unter Naturschutz.
Der „afrikanische Weißbauchigel ist davon ausgenommen. Er wurde gezüchtet.
Auf Grund der Corona-Pandemie ist die Reptilienauffangstation für Besucher geschlossen. Die Tiere können natürlich trotzdem besucht werden und ein Kennenlernen ist möglich. Hierfür muss nur telefonische in Termin vereinbart werden. Alle weiteren Infos zur Vermittlung gibt es hier!