321 Menschen sind im vergangenen Jahr in Bayern an den Folgen von Drogen gestorben.
Das sind sieben mehr als im Vorjahr und im Vergleich der Bundesländer die meisten Menschen, wie aus einem am Montag veröffentlichten Bericht der Drogenbeauftragten der Bundesregierung hervorgeht. In bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen liegt die Zahl mit 204 deutlich darunter.
Auf die Bevölkerungsanzahl umgerechnet ist Bayern aber nicht das Land mit den meisten Drogentoten. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl gab es in den Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen mehr Menschen, die an Drogen starben.
Deutschlandweit stieg die Zahl der Drogentoten um 107 auf 1333. Das entspricht einem Anstieg von neun Prozent. Haupttodesursache war den Angaben zufolge eine Überdosis. Darüber hinaus führten entweder Langzeitfolgen zum Tod oder Unfälle und Suizide im Rausch. Unverändert ist Heroin die Ursache der meisten Todesfälle.
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ad/dpa