Eigentlich wollte ein 9-jähriger Schüler nur seine Runden auf einer BMX-Strecke drehen, doch ein Unfall sorgte dafür, dass der Junge schwer verletzt ins Krankenhaus geflogen werden musste.
Am Mittwoch gegen 15.55 Uhr befand sich ein 9- jähriger Schüler in Begleitung seines Au-Pair-Mädchens am BMXParcours in Unterhaching. Das Kind wollte den Parcours (Mountainbike-/ BMX-Strecke mit künstlichen, hintereinander angeordneten Wellenerhebungen) ausprobieren und fuhr mit seinem Kinderfahrrad, einem sogenannten Pumptrack.
Nach mehreren Durchfahrten verlor der 9-Jährige bei einer weiteren Fahrt im Bereich zwischen zwei Wellen die Kontrolle über sein Fahrrad. Hierbei drehte sich der Lenker um 180 Grad entgegen dem Uhrzeigersinn und das Fahrrad kippte über den Vorderreifen weg. Bei dem Sturz bohrte sich der linke Bremshebel ca. 10 cm tief in den rechten Oberschenkel des Kindes. Der Bremshebel musste durch die verständigte Feuerwehr vom Lenker abgetrennt werden.
Kind schwer verletzt
Bei dem Unfall verletzte sich das Kind schwer (offene Oberschenkelverletzung mit Fremdkörper) und musste mit einem Rettungshubschrauber zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus geflogen werden. Bei einer sofortigen Operation konnte der Bremshebel aus dem Oberschenkel entfernt werden.
Nach derzeitigen Erkenntnissen ist nicht mit bleibenden Schäden zu rechnen. Am Kinderfahrrad entstand leichter Sachschaden in Höhe von ca. 100 Euro. Im Rahmen der Hubschrauberlandung kam es zu keinen Beeinträchtigungen des Verkehrs auf der angrenzenden Bundesautobahn. (Pressemeldung der Polizei München)