Bereits zum 15. Mal präsentieren die Wiesn-Wirte ihren gemeinsamen Festkrug. Das Motiv, wie immer liebevoll von Künstlerhand gestaltet. Anslässlich des 500-jährigen Jubiläums des Reinheitsgebotes gibt es heuer auch eine Besonderheit.
Besonders bei Sammlern ist der Krug der großen Wiesn-Wirte sehr beliebt. Seit 2002 bringen sie jährlich ihren eigenen Humpen raus. Sehen Sie hier den Krug aus dem letzten Jahr. Das Motiv ist immer liebevoll von einem Künstler gestaltet. In diesem Jahr feiert das Reinheitsgebot 500-jähriges Jubiläum und das findet sich auch im Motiv des Krugs wieder.
Es ist eine historische Brauerei-Szene. Im Vordergrund die beiden Wittelsbacher Herzöge Ludwig X und Wilhelm IV. Die Brüder erliessen 1516 per Dekret das „Bayerische Reinheitsgebot“. Und dies gilt bis heute praktisch unverändert. Um das Hauptmotiv reihen sich die Embleme der Festzelte.
Bei dem Festkrug handelt es sich um einen sogennanten „Keferloher“ (Masskrug). Das bedeutet, der Krug ist ein Steinkrug mit 1,0 Liter Grösse und der hierfür typischen Walzenform. Als besonderes „Schmankerl“ hat der Wirtekrug seit der Wiesn 2010 zudem eine hochwertige Salzlasur. So soll das Bier länger kühl bleiben. Neben dem Krug der Wiesn-Wirte gibt es auch jedes Jahr einen offiziellen Wiesn-Krug der Stadt.
Im Rahmen der Krugvorstellung haben die Wiesn-Wirte einen Scheck über 7.000 Euro an die Aktion „Bunte Münchner Kindl“, die Schulmaterial für Kinder sammelt, überreicht. Doch auch die Ereignisse der letzten Tage waren bei der Veranstaltung Thema. Seit dem Amoklauf von München und den anderen dramatischen Ereignissen in ganz Bayern und der Welt, wird wieder über die Sicherheit auf der Wiesn diskutiert.