Mit der sogenannten Fahrrad-Datei hat die Polizei in Perlach ein Pilotprojekt ins Leben gerufen. Sie soll helfen gestohlene Fahrräder wieder ihren Besitzern zuzuordnen.
Etliche Fahrräder werden Woche für Woche von den Polizeidienststellen in und um München sichergestellt. Sie wurden bei Dieben sichergestellt oder irgendwo gefunden, wo sie nicht wieder abgeholt wurden. Doch was passiert dann?
Wird ein Zwei-Rad-Langfinger geschnappt, kann die Polizei gestohlene Drahtesel nur sehr schwer wieder den eigentlichen Besitzern zuordnen. Denn woher soll diese eigentlich wissen, welches Fahrrad, welchem Biker gehört?
Deshalb hat eine Ermittlerin der Polizeiinspektion 24 in Perlach die Fahrraddatei ins Leben gerufen. Seit Mai läuft dieses Pilotprojekt. Markus Haiß hat sich dieses vor Ort angeschaut.
Für die Bürger ist eine Registrierung in der Fahrraddatei kostenlos. Jederzeit kann bei der PI24 im Adenauerring 31 das entsprechende Formblatt ausgefüllt werden. Benötigt werden unter anderem die Rahmennummer des Fahrrads, ein Kaufbeleg, eine Beschreibung und wenn möglich ein Foto des Drahtesels.
Umfrage: Wie fahrradfreundlich ist München?
Wie gut kommen Radfahrer durch den Münchner Verkehr? Mithilfe von 27 Fragen in fünf Kategorien konnten Bürgerinnnen und Bürger ihre Heimatstädte bewerten. Die Ergebnisse der Umfrage sollen im Frühjahr 2015 bekannt gegeben werden.
Ziel des ADFC-Fahrradklima-Tests ist es, dass möglichst viele Radfahrerinnen und Radfahrer den Fragebogen online auf www.fahrradklima-test.de ausfüllen. In etwa zehn Minuten lassen sich die 27 Fragen beantworten. Falls eine Frage auf die eigene Gemeinde nicht zutrifft – etwa weil es keine Einbahnstraßen oder Ampeln gibt –, kann man auch weiterklicken. Am Schluss der Umfrage ist Platz, um Hinweise auf lokale Probleme oder Besonderheiten einzutragen..