Heimische und exotische Tiere inmitten winterlich-weißer Pracht: Auch im Winter ist der Tierpark Hellabrunn ein tolles Ausflugsziel.
Eine ganz besondere Stimmung macht sich in den letzten Tagen im Münchner Tierpark breit. Der 40 Hektar große Park hat sich in ein idyllisch weißes Naturparadies verwandelt. Elefanten spielen mit Schnee, Wölfe streifen durch die weiße Landschaft und in der Polarwelt veranstalten Eisbären Schneeballschlachten.
Auch Zoodirektor Rasem Baban gefällt die Winterzeit im Tierpark: „Einige tierische Bewohner Hellabrunns werfen sich mit Wonne in den Schnee, andere tasten sich vorsichtig an das kalte Nass heran. Wer Hellabrunn im Winter besucht, wird mit außergewöhnlichen Beobachtungen belohnt.“
Auch der Nashorn-Nachwuchs Puri macht im Alter von viereinhalb Monaten seine ersten Erfahrungen mit Schnee und Glätte – und rutscht prompt ungebremst in einen Haufen Schnee.
Die Asiatischen Elefanten Temi, Mangala, Panang und Steffi erkundschaften ebenfalls den frischen Schnee und formen geschickt weiße Bälle. Bei den aktuell sehr kalten Temperaturen dürfen die Asiatischen Elefanten in Hellabrunn zwei Mal pro Tag für etwa eine Stunde auf die Außen-Anlage. Damit sie sich nicht erkälten, verbringen sie die restliche Zeit in ihrem wohl temperierten Stall. Auch die Löwen sind stundenweise draußen. Trockene Kälte macht Benny und Max wenig aus. Sie sind wohl genährt und mit einem warmen Fell ausgestattet.
Während unter anderem Trampeltiere, Alpakas, Wölfe und Waldbisons in ihrem dicken Winterfell gut gegen Kälte, Schnee und Wind geschützt sind, genießen die Gorillas und Orang-Utans die Wärme in den Tierhäusern. Besucher, die es fröstelt, können sich in den sommerlich warmen Tierhäusern wie dem Urwaldhaus, der Dschungelwelt oder dem Schildkrötenhaus aufwärmen.
ad