Grasbrunn – Durch einen Sturz aus 1,5 Metern Höhe erlitt ein 53-Jähriger eine schwere Kopfverletzung. Da er aber jegliche Behandlungen verweigerte, musste die Polizei eingreifen, um ihn zur Versorgung ins Krankenhaus zu bringen.
Ein 53-Jähriger aus Grasbrunn hielt sich am Dienstag (12.07.2016) gegen 07:50 Uhr an seiner Arbeitsstätte in der Ekkehartstraße in Grasbrunn auf. Um dort die Ladefläche eines Lkw inspizieren zu können, stellte sich der Mann auf den hinteren Reifen. Allerdings kam er vom Reifen ab und stürzte aus etwa 1,5 Metern nach unten. Dabei schlug er mit seinem Hinterkopf gegen eine Metallkante der Tür, was zu einer Kopfplatzwunde führte.
Zeugen des Sturzes informierten sofort den Rettungsdienst. Ihnen fiel eine Wesensveränderung bei dem 53-Jährigen auf, die auf eine weitere schwere Kopfverletzung hinwies. Nach Eintreffen des Rettungsdienstes weigerte sich der verletze Mann zudem, in ein Krankenhaus gebracht zu werden, um medizinisch behandelt werden zu können. Der Notarzt konnte aber nicht ausschließen, dass es sich um eine schwere, möglicherweise lebensbedrohliche Kopfverletzung handelte, und alarmierte die Polizei.
Beamte der Polizeiinspektion 27 (Haar) unterstützen den Rettungsdienst dabei, den 53-Jährigen in den Rettungswagen zu bringen. Dieser wehrte sich jedoch weiterhin und schlug um sich, dass ihm Handfesseln angelegt werden mussten. Im Krankenhaus wurden schließlich Hirnblutungen diagnostiziert, die man sofort behandeln musste.
Polizei/jl