Die Zahl der Jobsucher in Bayern könnte dank der Frühjahrsbelebung kräftig zurückgegangen sein: Die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht am Freitag die Arbeitsmarktzahlen für April.
Ein Experte im Arbeitsministerium in München rechnete vorab damit, dass die Erwerbslosenquote von 3,2 Prozent von März sowie April 2017 «deutlich unterboten» werde. Im Vormonat waren im Freistaat noch etwa 231 500 Männer und Frauen ohne Arbeit. In den vergangenen drei Jahren ging die Zahl der Jobsucher im April im Schnitt um 21 000 zurück.
Derweil scheint der rasante Aufwärtstrend bei freien Stellen vorerst gestoppt. Zum zweiten Mal in Folge verharrte die Nachfrage nach Arbeitskräften zuletzt auf dem – allerdings sehr hohen – Vormonats-Niveau. Gut 60 Prozent der offenen Stellen gebe es in der Industrie, dem Handel, dem Gesundheits- und Sozialwesen sowie der Zeitarbeit. In manchen Branchen hätten Betriebe weiterhin Probleme, geeignetes Personal zu finden, hieß es von der Regionaldirektion.
dpa