Mi., 05.12.2018 , 11:26 Uhr

Auch zweite Fliegerbombe in München erfolgreich entschärft

Auch die zweite Fliegerbombe, die am Dienstag in München gefunden wurde, ist nun erfolgreich entschärft worden. Alle Bewohner, die das Gebiet verlassen mussten können zurück in ihre Häuser und Wohnungen. Straßensperrungen werden zurückgebaut.

 

 

Wie berichtet, wurden am gestrigen Dienstag gleich zwei Fliegerbomben bei Bauarbeiten in München ausgegraben. Bereits am Abend konnte eine davon in der Infanteriestraße entschärft werden. Laut Angaben eines Sprechers müssen etwa 1000 Personen das abgesperrte Gebiet in einem Radius von 3000 Metern verlassen. Außerdem wurde ein Infotelefon eingerichtet an welchem weit über 100 Anrufe eingingen. Krankentransportwagen brachten sieben gehbehinderte Personen aus dem Gefahrenbereich zu einer Betreuungsstelle wo sich etwa 150 Personen einfanden. Der Sprengmeister begann gegen 20 Uhr mit der Entschärfung der amerikanischen Fliegerbombe. Nach 45 Minuten konnte er die erfolgreiche Entschärfung vermelden.

 

Die Entschärfung der #Fliegerbombe in #Freimann wurde erfolgreich abgeschlossen! Alle Bewohner können zurück in ihre Häuser und Wohnungen. Straßensperrungen werden zurückgebaut. Ein ausführlicher Pressebericht folgt.

— Feuerwehr München (@BFMuenchen) 5. Dezember 2018

 

Auch heute mussten etwa 1000 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Die Evakuierung am morgen lag voll im Zeitplan, wie die Feuerwehr München über Twitter meldete. Ab 11 Uhr begann dann die Entschärfung der zweiten Fliegerbombe. In der Keilberthschule richteten Einheiten des Rettungsdienstes während der Arbeiten eine Betreuungsstelle ein, dort fanden sich am Mittwoch 31 Personen ein. Sechs davon wurden mit Krankentransportwagen aus ihren Wohnungen abgeholt und zur Betreuungsstelle gebracht. An beiden Tagen waren je rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Rahmen der Bombenfunde im Einsatz, dazu noch zahlreiche weitere Kräfte der Hilfsorganisationen und der Polizei.

 

münchen.tv berichtet dazu heute Abend ab 18 Uhr bei münchen heute.

 

Immer wieder werden in München bei Bauarbeiten Fliegerbomben, vor allem aus dem zweiten Weltkrieg ausgegraben. Doch wie oft könnte das noch passieren und was kostet es den Steuerzahler, wenn evakuiert, entschärft oder abtransportiert werden muss? Wir haben hier versucht herauszufinden, wie viele (Flieger-) Bomben noch unter der Landeshauptstadt liegen könnten.

Feuerwehr Fliegerbombe Freimann

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