Do, 21.05.2015 , 16:43 Uhr

Baby-Boom im Tierpark Hellabrunn

Frühlingszeit ist Jungtierzeit, zumindest im Tierpark Hellabrunn: Fast täglich kommen hier Jungtiere zur Welt und Entzücken die zahlreichen Besucher.

 

 

Ohren aufgestellt, mit der Zunge über das Mäulchen geschleckt, und immer schön das Gleichgewicht halten: Das süße Banteng-Jungtier Petra ist sichtlich bemüht, alles, was es schon kann, gleichzeitig hinzubekommen. Für das kleine einmonatige Kalb erfordert das schon immense Kräfte, um so an der Mama dran zubleiben.

 

Doch ein Spielgefährte fehlt dem kleinen Kalb bislang noch. Während der Papa viel zu schwer ist, sind die einjährigen Geschwister noch viel zu stark für die kleine Petra. Doch schon bald wird auch dieser Makel beseitigt werden, denn es wird weiterer Banteng-Nachwuchs erwartet.

 

Auch bei der Mhorrgazellen versucht die nächste Generation bereits Fuß zu fassen. Pany und Pestacia, beide knapp über einem Monat alt, sind schon richtig schnell und fit für ihr junges Alter. Normalerweise verhalten sich die Tier ähnlich wie Reh-Kids ziemlich ruhig und werden im Gras abgelegt.

 

 

Für die kleine Panya ist das stundenlange Verharren auf der Wiese aber viel zu langweilig. Sie entdeckt lieber die spannende Welt an der Seite von Mama Viona. Auch Pestacia wird sich bestimmt bereits bald am Gruppen-Bockspringen der Herde beteiligen. Wie Gummibälle tollen die schlanken Gazellen über die Wiese und springen dabei bis zu einem Meter hoch.

 

Zoodirektor Rasem Baban ist ganz stolz über den Nachwuchs. Auch über die drei neuen Pelikanküken. Dort muss es aber auch besondere Rücksicht nehmen. „Um die Tiere beim Brüten und bei der Aufzucht ihrer Jungtiere nicht zu stören, lassen wir sogar die Umbauarbeiten an der Pelikan-Anlage ruhen“, sagt Baban.

 

Doch der Baby-Boom nimmt auch demnächst kein Ende. „In den kommenden Wochen wird es bei vielen verschiedenen Tierarten in Hellabrunn Nachwuchs geben, sagte Baban.  „Besonders freuen wir uns darüber, dass unsere Nashorndame Rapti trächtig ist. Sie erwartet im August ein Baby“, gibt der Zoodirektor bekannt.

 

Trotz des schlechten Wetters sollten sich die Besucher nicht all zu viel Zeit lassen, um in den Tierpark zu strömen. Denn gibt es was süßeres, als Tierbabys?

 

Tier Tierpark Tierpark Hellabrunn Zoo
Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

19.02.2024 Tierisch München: Pflegetiere der Tierhilfe Fünfseenland suchen ihr langfristiges Glück Die Tierrettung Fünfseenland e.V. möchte dazu beitragen, dass Menschen und Tiere gemeinsam alt werden und glücklich sind. Genau deshalb haben wir den Verein und seine Schützlinge besucht. Vielleicht verlieben Sie sich ja in eine der Fellnasen.   BERRY UND RUSTY Europäisch Kurzhaar 2017 und 2018 geboren Geschwister, die im Doppelpack vermittelt werden verstehen sich gut 11.12.2023 Tierisch München: Angorakaninchen suchen neue Halter mit Erfahrung und Katzenduo Bärli und Cliff wünschen sich eine liebevolle Familie mit streichelnden Händen Die Tierfreunde Brucker Land sind ein kleiner Tierschutzverein in Maisach im Landkreis Fürstenfeldbruck. In einem provisorischen Unterkunft pflegen sie ihre Tiere seit Jahren. Immer wieder brauchen Kleintiere ihre Hilfe, egal ob Streuner, Unfalltiere, Tauben oder beschlagnahmte Tiere – viele von Ihnen finden dort übergangsweise ein Zuhause. Die Tierschützerinnen und Tierschützer setzen sich für eine Kastrationspflicht 04.09.2023 Tierisch München: Wuselige Meerschweinchen-Gruppe und charakterstarker Zottelbär Tag der offenen Tür am 23. September: Der Gnadenhof in Kirchasch, betrieben vom Tierschutzverein München e.V., gibt Tieren Schutz, Geborgenheit und ein Zuhause, die sonst keines finden. Seit über 30 Jahren bietet das Gelände viel Platz für die meist ältere, kranke oder verhaltensauffällige Tiere. Ob Bauernhoftiere (z. B. Schafe, Schweine, Ziegen, Hühner) oder Haustiere wie 24.07.2023 Tierisch München: Degus aus dem Münchner Tierheim Degus sind Nagetiere, die ursprünglich aus Chile stammen. Dort leben sie in offenen Gebieten und bauen kleine Gangsysteme in unterirdischen Höhlen. Optisch ähneln sie Ratten und Chinchillas. Die Nager sind tag- und dämmerungsaktiv und haben jede Menge Energie. Deshalb ist es besonders wichtig, dass die Haltung der Tiere auf ihre Merkmale abgestimmt ist.