Mi., 30.01.2019 , 15:52 Uhr

Banküberfälle in Ober-und Niederbayern - Tatverdächtiger festgenommen

Die Kriminalpolizei konnte am Mittwoch einen großen Erfolg verkünden: Die Verhaftung eines 39-jährigen Tatverdächtigen in München. Der Mann soll seit 2016 elf Banküberfälle in Ober- und Niederbayern begangen haben. Die Kriminalpolizei fand belastendes Beweismaterial in seiner Wohnung.

 

Kriminaloberrat Thomas Weber zur Verhaftung des Mannes:

 

 

Der Tatverdächtige ist 39 Jahre alt und wohnt mit seiner Frau und den gemeinsamen zwei Kindern im Münchner Westen. Am Dienstag hatte ihn die Polizei festgenommen. Er soll in den letzten drei Jahren elf Banken in den Landkreisen Dachau, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landshut, München und Pfaffenhoffen überfallen haben.

 

 

Der Wert der Beute wird auf ungefähr 200.000 Euro geschätzt. Die elf Überfälle konnten miteinander in Verbindung gebracht werden, weil der Mann jedes Mal auf die gleiche Weise vorging:

 

Er betrat maskiert die Bank und bedrohte die Angestellten und etwaige Kunden mit einer schwarzen Pistole. Zeugen beschrieben ihn als einen etwa 1,80 bis 1,90 Meter großen Mann, im Alter zwischen 35 und 45 Jahren. Auffällig war auch, dass er eine Glatze, bzw. eine Halbglatze hatte. In mehreren Fällen wurde ein schwarzer VW Passat als Fluchtfahrzeug beschrieben. Bei den letzten Überfällen benutzte er einen weißen BMW Touring.

 

 

An diesen Fluchtfahrzeugen befand sich ein Kennzeichen, dass 2016 in München gestohlen worden war. Genau dieses Kennzeichen war immer wieder in der Bankraubserie verwendet worden. Als die Kriminalpolizei den Mann verhaftete wurden das Kennzeichen, sowie große Teile der Beute und die Pistole in seiner Wohnung gefunden.

 

 

Hier der Oberstaatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch im Interview:

 

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