Mo., 21.03.2016 , 11:14 Uhr

Betrunkener rast in Polizeikontrolle

Ein betrunkener 50-Jähriger ist am Sonntag in eine Polizeikontrolle in Kirchseeon gerast. Bei dem Unfall wurden alle Beteiligten verletzt, es entstand ein hoher Sachschaden.

 

Gegen 22.50 Uhr hatten zwei Polizisten in der Münchner Straße einen 25-jährigen BMW-Fahrer angehalten, um ihn zu kontrollieren. Während der Kontrolle saß einer der beiden Polizisten im hinter dem BMW geparkten Streifenwagen, um die Dokumente des Kontrollierten zu überprüfen. Sein Kollege stand derweil auf dem Gehweg und sicherte den kontrollierten Wagen, dessen Fahrer noch am Steuer saß.

 

Plötzlich raste ein 50-jähriger mit seinem Renault aus der Richtung Ebersberg kommend ungebremst in das stehende Polizeiauto. Durch den Aufprall wurde der Dienstwagen auf den BMW geschoben.

 

Bei dem Unfall wurden alle Beteiligten verletzt. Der Polizist auf dem Gehweg wurde von herumfliegenden Teilen getroffen, der Unfallverursacher war nach dem Aufprall ohne Bewusstsein und musste von den beiden verletzten Beamten aus dem Wagen geborgen werden.

 

Der 50-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Münchner Klinik gebracht, der BMW-Fahrer musste mit einem Rettungswagen abtransportiert werden. Die Verletzungen der beiden Fahrer sind als mittelschwer einzustufen. Die beiden Polizeibeamten konnten nach ambulanter Behandlung die Kreisklinik Ebersberg wieder verlassen.

 

Der Unfallverursacher, der eine deutliche Alkoholfahne hatte, war ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs. Außerdem war sein Pkw nicht haftpflichtversichert. Zuvor war der 50-Jährige bereits anderen Verkehrsteilnehmern aufgefallen, weil er auf der B 304 in Schlangenlinien unterwegs war.

 

Der Sachschaden beläuft sich auf rund 40 000 Euro. Ob gegen den Unfallverursacher Untersuchungshaft angeordnet wird, soll sich im Laufe des Tages entscheiden. Während der Unfallaufnahme war die B 304 für mehrere Stunden gesperrt.

Alkohol am Steuer Auffahrunfall B 304 BMW Ebersberg Kirchseeon Polizei Polizeikontrolle

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten 15.12.2025 Arbeit 4.0 in München: Warum dynamische Raumkonzepte der Schlüssel zum Erfolg sind Die traditionelle Vorstellung vom Arbeitsplatz – ein fester Schreibtisch in einem zentralen Büro, besetzt von neun bis fünf – erodiert zusehends. Angetrieben durch die Digitalisierung, einen globalisierten Wettbewerb und beschleunigt durch die Erfahrungen der letzten Jahre, befindet sich die Arbeitswelt in einem tiefgreifenden Wandel. Unternehmen und Fachkräfte definieren die Parameter für Produktivität, Zusammenarbeit und Erfolg