Bei einem Brand eines Mehrfamilienhauses gestern Nachmittag kam es zu einem immensen Sachschaden von etwa einer halben Millionen Euro. Personen wurden zum Glück nicht verletzt. Nun ermittelt die Kripo Fürstenfeldbruck wegen fahrlässiger Brandstiftung.
Um kurz nach vier rückten zahlreiche Feuerwehren aus, um den Brand in der Fürstenfeldbrucker Straße zu löschen. Bei deren Eintreffen stand eine Wohnung bereits lichterloh in Flammen. Rund 70 Einsatzkräfte bekämpften die Flammen, konnten aber nicht verhindern, dass der komplette Dachstuhl, sowie mehrere Wohnungen von dem Feuer und dem Löschwasser stark in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Während der Löscharbeiten kam es zu starker Rauchentwicklung, sodass zeitweise per Rundfunkdurchsage eine Gefahrenmeldung für die Anwohner veröffentlicht wurde, die Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Keine Verletzten, aber 500.000 Euro Schaden
Nach ersten Einschätzungen des Kriminaldauerdienstes beträgt der Schaden mindestens 500.000 Euro. Da die Bewohner das Gebäude selbstständig verlassen konnten, wurde nach bisherigen Angaben niemand verletzt. Dennoch waren vorsorglich zahlreiche medizinische Rettungskräfte vor Ort.
Als Ursache für den Brandausbruch geht die Kripo Fürstenfeldbruck nach ersten Ermittlungen von fahrlässiger Brandstiftung durch unsachgemäße Entsorgung von Rauchzeug aus.
Da das Haus derzeit nicht bewohnbar ist, bemüht sich der Bürgermeister der Stadt Olching um eine Unterbringung der circa 29 Bewohner.