Kokain und Sex – Nein dies ist kein Titel eines amerikanischen Gangsterfilms oder Rapsongs, sondern das Ergebnis kriminalpolizeilicher Ermittlungen. Ein 24-Jähriger verkaufte in verschiedenen Bordellen Kokain an Prostituierte, jetzt wurde er festgenommen.
Drogen in Münchens Bordellen sind vermutlich keine Seltenheit, doch wie kommen die Substanzen dort hin? Werden die Drogen vor Ort verkauft oder findet der Erwerb durch Freier und Prostituierte an Drittorten statt?
Nach kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergab sich der Vadacht, dass ein 24-jähriger Rumäne in verschiedenen Münchner Bordellen die dort beschäftigten Prostituierten mit Kokain versorgt. Über Mengen, Umsatz und Verkaufsdauer ist aktuell nicht bekannt.
Mittwochmorgen wurde mit einem entsprechenden richterlichen Durchsuchungsbeschluss die Wohnung des Rumänen in Pasing durchsucht. In der Wohnung wurden ca. 22 Gramm Kokain, Verpackungsmaterial, eine Feinwaage und zahlreiche Dopingmittel aufgefunden. Da neben diesen Utensilien für den Handel mit Drogen ein Einhandmesser griffbereit lag sowie im gleichen Raum ein Vorschlaghammer zur Verteidigung gehalten wurde, wurde der Rumäne wegen des bewaffneten Handeltreibens von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge angezeigt.
Der Beschuldigte wird im Laufe des Tages dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.
rg / polizei