Fr., 15.11.2013 , 15:29 Uhr

Die Buszüge der MVG kommen in München bislang gut an

Seit 7. Oktober kommen in München vereinzelt die neuen Buszüge der MVG zum Einsatz. Die Normalen Busse sind hier noch mit zusätzlichen Anhängern ausgesteattet, um dem Ansturm an Fahrgästen während der Stoßzeiten gerecht zu werden. Vier Wochen nach der Einführung der neuen Busse nun die erste positive Bilanz: Nicht nur die Fahrgäste, sondern auch die Münchner Verkehrsgesellschaft ist vollends zufrieden.

 

Fahrgäste und Busfahrer sind mit den Buszügen zufrieden

 

München ist die erste und einzige Millionenstadt in Deutschland, die momentan wieder auf die Buszüge setzt. Und der Erfolg gibt Recht: Rund 500 befragte Fahrgäste gaben eine insgesamt positive Rückmeldung. 74 Prozent hatten einen guten oder sehr guten ersten Eindruck von dem Fahrzeug, 92 Prozent fühlen sich bei der Fahrt sicher oder sehr sicher und 78 Prozent finden den
Einsatz der neuen Buszüge gut. Viele loben das Platzangebot mit großen Stellflächen für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer. Auch die Busfahrerinnen und -fahrer sind zufrieden mit den neuen Modellen. Sie verhalten sich ähnlich wie die Gelenkbusse, die schon seit Längerem im Einsatz sind.

 

Mit oder ohne Anhänger: Die Buszüge sind flexibel

 

Der besondere Vorteil bei den Buszügen ist nicht nur der zusätzliche Platz für Fahrgäste, wie MVG-Chef Herbert König erklärt: „Unsere neuen Buszüge sind besonders flexible Fahrzeuge: Sie bieten mit Anhänger rund 30 Prozent mehr Platz als Gelenkbusse – ohne zusätzlichen Fahrzeugeinsatz. Damit helfen sie uns bei der Bewältigung von Engpässen unter der Woche. Am Wochenende, wenn die Nachfrage geringer ist, kann der Anhänger dagegen im Depot bleiben. Aus dem Gespann wird dann ein ganz normaler Solobus. Diese Flexibilität macht den Buszug auch besonders wirtschaftlich. Unsere Fahrer hatten das Fahrzeug von Anfang an gut im Griff – und auch unsere Fahrgäste sind zufrieden, weil das geräumige Fahrzeug ein Stück weit für Entspannung im Berufs und Schülerver kehr sorgt.“

 

Aktuell sind die wenigen Buszüge auf den MetroBus-Linien 53 und 60 sowie auf den StadtBus-Linien 140, 141 und 170 unterwegs. Aber: Zwölf weitere Anhänger sowie 30 Solobusse mit Kupplung sind schon bestellt, die 2014 im MVG-Busnetz zum Einsatz kommen sollen.

 

mt

Bus Buszug München MVG Nahverkehr Verkehr

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 18.12.2025 Zahngold verkaufen in München: So holen Sie das Beste aus alten Kronen und Brücken heraus Viele Menschen haben zu Hause noch kleine Döschen mit alten Kronen, Brücken oder Inlays liegen – entweder vom letzten Zahnarztbesuch oder von den Eltern und Großeltern. Was häufig nicht beachtet wird: dass darin ein beachtlicher Wert stecken kann. Zahngold besteht in der Regel aus hochwertigen Edelmetall-Legierungen und kann – richtig verkauft – einen unerwarteten Geldbetrag 13.08.2025 Münchener Klischees widerlegt: Diese 3 Dinge stimmen einfach nicht! Klischee #1: München ist teuer Unbestritten führt München die Liste der teuren Städte in Deutschland an, vor allem wenn es um Wohnungen in der Altstadt, im Lehel oder in Schwabing geht. Quadratmeterpreise von 20 oder 30 Euro sind dort keine Ausnahme, sondern bittere Realität. Doch wer glaubt, das gesamte Stadtgebiet schwimme in einem Ozean aus 06.08.2025 Die Münchner Altstadt – was gibt es zu sehen? Marienplatz in München Der zentrale Stadtplatz wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts unter der Herrschaft des bayerischen Herzogs Heinrich des Löwen angelegt. Seinen Namen verdankt der historische Platz der Heiligen Jungfrau Maria – er wurde ihr jedoch erst 1807 verliehen, in der Hoffnung, dass die Schutzpatronin München vor einer Cholera-Epidemie bewahren würde. Seit